
Flughafen St. Gallen-Altenrhein prüft Sparpotenzial

Der Flughafen St. Gallen-Altenrhein will zusammen mit anderen Regionalflugplätzen die Flugsicherung neu ausschreiben. Damit wird auf drohende Kürzungen von Bundesbeiträgen reagiert.
(Keystone-SDA) Bisher unterstützte der Bund die An- und Abflugsicherung auf acht Regionalflugplätzen. Diese Beiträge sollen mit dem Entlastungspaket gekürzt werden. Für den Flugplatz St. Gallen-Altenrhein würden jährlich zwischen 3,4 bis 5,3 Millionen Franken wegfallen. Das Parlament hat über die Sparmassnahme noch nicht entschieden.
In einem Interview mit dem «St. Galler Tagblatt» vom Mittwoch kündigte Thomas Krutzler, Geschäftsführer der Betreiberin des Flughafens, der People’s Air Group, mehrere Massnahmen an. Dazu gehört, dass die bisher von Skyguide übernommene Flugsicherung von sieben Regionalflughäfen neu international ausgeschrieben wird.
In den letzten Jahren seien die Gesamtkosten bei Skyguide substanziell gestiegen, obwohl die lokal zu erbringenden Leistungen wie am Flugplatz Altenrhein immer noch dieselben seien, sagte Krutzler. Da stelle sich schon die Frage «der verursachergerechten Kostenverrechnung und -verteilung».
Zu den anderen Massnahmen gehören etwa die Verschiebung von Investitionen wie der Komplettsanierung der Piste in Altenrhein. Geprüft werden auch Anpassungen bei den Anfluggebühren. Damit könnten aber die möglicherweise wegfallenden Bundesbeiträge nicht gedeckt werden, schränkte Krutzler gegen dem «St. Galler Tagblatt» ein.