
In den meisten Einfamilienhäusern wohnen höchstens zwei Personen

In mehr als der Hälfte der Einfamilienhäuser in der Schweiz wohnen nur eine oder zwei Personen. Das zeigt die am Montag veröffentlichte Gebäude- und Wohnungsstatistik des Bundesamtes für Statistik.
(Keystone-SDA) Insgesamt zählte das Bundesamt für Statistik (BFS) Ende 2024 1,8 Millionen Gebäude, die für Wohnzwecke genutzt wurden, mit insgesamt 4,84 Millionen Wohnungen. Über eine Million aller Gebäude waren Einfamilienhäuser und 55 Prozent davon wurden lediglich von einer oder von zwei Personen belegt, wie das BFS mitteilte.
Die durchschnittliche Wohnfläche pro Person betrug in der Schweiz im Jahr 2024 damit 46,6 Quadratmeter. Dieser Wert sei bis 2021 regelmässig angestiegen und stagniere seither, hiess es vom BFS.
Ölheizungen sind noch immer Nummer 1
35 Prozent der Gebäude wurden mit Heizöl beheizt. Damit ist Öl nach wie vor die meistgenutzte Energiequelle fürs Heizen in der Schweiz. Dieser Anteil sei jedoch im Laufe der letzten 40 Jahre konstant zurückgegangen, so das BFS.
Stark gestiegen ist indes der Anteil an Gebäuden, die mit einer Wärmepumpe geheizt werden. 2024 waren 23 Prozent aller Gebäude mit einer solchen ausgestattet. Der Anteil habe sich damit seit dem Jahr 2000 verfünffacht. In 17 Prozent aller Gebäude war eine Gasheizung installiert, 12 Prozent der Gebäude wurden mit Holz und 7 Prozent mit Elektrizität beheizt.
Wenn man statt den Gebäuden die einzelnen Haushalte anschaue, sieht die Situation laut den BFS-Daten etwas anders aus. 60 Prozent der Haushalte heizten 2024 mit fossilen Energieträgern (35 Prozent Heizöl, 25 Prozent Gas) und 20 Prozent der Haushalte wohnten in einem Gebäude mit Wärmepumpe.