
Kinderspital Zürich startet Pilotprojekt für KI-Plattform mit Cisco

Das Universitäts-Kinderspital Zürich startet gemeinsam mit den Unternehmen Cisco, Zühlke, Netcloud und 44ai ein Pilotprojekt zur Entwicklung einer neuen KI-Plattform. Diese soll die Patientenversorgung verbessern und das Fachpersonal entlasten.
(Keystone-SDA) Die Plattform basiert auf der Netzwerk-Infrastruktur von Cisco, wie das Technologieunternehmen am Mittwoch mitteilte. Das Ziel ist ein Prototyp zur automatisierten Erstellung von Arztberichten.
Konkret soll die KI Daten zusammenfassen, Krankengeschichten aufbereiten und ärztliche Gespräche dokumentieren. Dies soll den administrativen Aufwand senken und die Effizienz steigern.
Als weiterer Partner begleitet der IT-Dienstleister Zühlke das Projekt strategisch. Operativ unterstützt das Datenunternehmen Netcloud, während das KI-Start-up 44ai die Software bereitstellt. Die Unternehmen haben dazu im August eine Absichtserklärung unterschrieben.
Die KI-Lösung ist als übertragbares Modell konzipiert und soll künftig auch anderen Schweizer Spitälern zur Verfügung stehen. «Mit dieser Initiative bringen wir führende Technologiepartner, klinische Expertise und Schweizer Innovationskraft zusammen», wird Garif Yalak von Cisco Schweiz in der Mitteilung zitiert.
Das Kinderspital Zürich ist das grösste Zentrum für Pädiatrie und Kinderchirurgie in der Schweiz und behandelt jährlich rund 100’000 Patientinnen und Patienten. Es beschäftigt laut eigenen Angaben 2600 Mitarbeitende.