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Theater-Spektakel: Qualität, Wetter und Kasse stimmten

Die russischen Clowns Slava Polunin (links) und Robert Saralpo während ihrer "Snowshow" am 26.08. Keystone

Dank einem vielfältigen Programm und Wetterglück ist das 22. Zürcher Theater Spektakel am Sonntag (02.09.) erfolgreich zu Ende gegangen. Der ZKB-Förderpreis ging an die Genfer Theatergruppe L'Alakran. Einen Anerkennungspreis erhielt die türkische Choreografin Aydin Teker.

Rund 27’000 Personen besuchten die über 40 Produktionen des diesejährigen Theater-Spektakels, schätzt Esther Schmid, Presse-Sprecherin des Festivals. Das entspreche einer durchschnittlichen Auslastung von 75%. Und: Damit seien die budgetierten Vorgaben beim Billettverkauf erreicht worden.

Neugieriges Publikum

Auch was die Qualität der Produktionen betrifft, sei man bei der Festival-Leitung zufrieden, sagt Schmid. Einmal mehr habe sich das Publikum offen gegenüber Unbekanntem gezeigt.

So fanden die vielen fremdsprachigen, oft sprachintensiven Aufführungen ebenso Zuspruch wie die eher unterhaltenden Produktionen, die Tanzstücke und die Installationen auf der Saffa-Insel. Auf starkes Interesse stiess insbesondere auch der Programm-Schwerpunkt «Künstlerszene von Istanbul».

Preis-Verleihungen

Der zum sechsten Mal verliehene ZKB-Förderpreis in der Höhe von 20’000 Franken ging an die Genfer Theatergruppe L’Alakran für die Produktion «Der spanische Metzger». Die Gruppe habe – so die Jury – differenziertes darstellerisches Vermögen und szenische Fantasie bewiesen. Zudem besitze die Truppe die Fähigkeit, mit eigenständigen ästhetischen Mitteln sozial und politisch Position zu beziehen, ohne belehrend oder fad zu wirken.

Einen Anerkennungs-Preis von 5’000 Franken erhielt die türkische Choreografin Aydin Teker für die Performance «Density». Der Jury gefiel ihre formale Strenge und der kühne Angriff auf Sehgewohnheiten. Insgesamt waren acht Theater-Gruppen für den ZKB- Förderpreis 2001 nominiert worden.

Schönes Wetter liess die Beizen-Kassen klingeln

Die herrlichen Sommerabende locketen gegen 90’000 Menschen auf die Landiwiese und trieben damit die Umsätze im Gastrobereich in die Höhe. Die Summe, welche die Beizen der Rechung des Festivals beisteuern, übersteigt daher sogar leicht die budgetierten 220’000 Franken.

swissinfo und Agenturen

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