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EM-Endrunde 2002 auf dem Spiel

Kampfszene aus dem Trainingsspiel Holland-Schweiz vom 25.05. Keystone

Die Schweizer Handballer stehen am Scheideweg nach Schweden: Ein Jahr nach dem Scheitern im WM-Playoff gegen die Ukraine bietet sich dem Schweizer Handball-Nationalteam am Samstag (02.06.) in Aarau und acht Tage später in Ungarn die Chance zur Rehabilitierung.

Die Ausgangslage präsentiert sich aber ähnlich schwierig: Die Schweizer müssen die beträchtlich höher eingeschätzten Ungaren eliminieren, um an der EM-Endrunde 2002 in Schweden teilnehmen zu können. In den letzten Testspielen in der Region Budapest überzeugten die Magyaren mit zwei Siegen gegen die Ukraine.

Eine Woche tourte die SHV-Auswahl durch Holland und die mittelnorwegische Provinz, um sich, wie es Trainer Arno Ehret jeweils formuliert, an die internationale Intensität heranzutasten. Obschon sie zuletzt dreimal in Folge verloren, haben sich die Schweizer kontinuierlich dem von Ehret geforderten Level angenähert. Sie scheinen bereit, im achten Anlauf endlich eine Qualifikation zu überstehen.

«Wir haben schon früher in weitaus besserer Besetzung immer mehrere Schritte Anlauf nehmen müssen, um auf ein vernünftiges Niveau zu gelangen», blickte Ehret auf die nicht immer befriedigenden Leistungen in der abschliessenden Vorbereitungsphase zurück. «Ob die Testspiele nun ausgereicht haben, werden wir sehen. Ich bin gespannt.»

Lichtblick Schelbert

Im Verlaufe des viertägigen Nord-Trips avancierte der U21-Internationale Beat Schelbert zu einem veritablen Lichtblick. Der überdurchschnittlich veranlagte Muotathaler NLB-Akteur debütierte am Mittwoch bei der 24:25-Niederlage in glänzender Manier und stach den an sich routinierten Joker Urs Schärer auf der Mittelposition überraschend aus.

swissinfo und Sven Schoch (Si)

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