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Meggen will steuergünstigste Luzerner Gemeinde bleiben

Keystone-SDA

Die Gemeinde Meggen sieht im Budget 2026 ein Defizit von 1,9 Millionen Franken und bis 2029 rekordhohe Investitionen vor. Gleichwohl soll der kantonal tiefste Steuerfuss bei 0,90 Einheiten belassen werden.

(Keystone-SDA) Damit will Meggen «die steuerliche Attraktivität im Vergleich zu den Nachbarkantonen» wahren, wie die Gemeinde am Montag mitteilte. Sie hatte die Steuern zuletzt 2023 um 0,05 Einheiten gesenkt.

Gemäss Aufgaben- und Finanzplan soll Meggen bis 2029 rund 121 Millionen Franken investieren. Eine Höhe, welche die Gemeinde gemäss Mitteilung in den vergangenen Jahrzehnten nie erreicht hatte. Das Geld soll mitunter in Bushaltestellen und Strassensanierungen oder Kanalisationsbauten fliessen.

Im kommenden Jahr stehen Investitionen von 18,74 Millionen Franken an. Zu den Hauptprojekten gehören die Erneuerung der Transportwasserleitung Lauerz-Meggen und die Überbauung Luzernerstrasse.

Höhere Steuererträge erwartet

Der Gesamtaufwand der Gemeinde soll 2026 95,6 Millionen Franken betragen. Das sind rund 3,7 Millionen Franken mehr als im Budget des laufenden Jahres vorgesehen sind. Die Hauptursache dafür seien höhere Aufwände für das Personal von Schule und Verwaltung sowie höhere Beiträge im Bildungs- und Gesundheitsbereich.

Der budgetierte Gesamtertrag steigt um rund 3,2 Millionen Franken auf 93,7 Millionen Franken an. Dies begründet die Gemeinde unter anderem mit höheren Vermögens- und Einkommenssteuern natürlicher Personen.

In den kantonalen Finanzausgleich bezahlt Meggen 2026 voraussichtlich netto 9,5 Millionen Franken ein.

Die Megger Stimmbevölkerung entscheidet am 30. November an der Urne über das vorgelegte Budget 2026.

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