Eishockeystadion Valascia des Eishockeyclubs HC Ambri-Piotta auf der Südseite des Gotthardmassivs.
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Die Valascia, erbaut 1937, ist das Herz des kleinen Bergdorfes Ambri-Piotta.
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Hardturm Stadion in der Stadt Zürich im Jahr 1955. Hier spielte GC, der Grasshoppers Club, der Schweizer Fussball-Rekordmeister.
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Das Hardturmstadion nach dem Brand von 1968, dem die Haupttribüne zum Opfer fiel. Die Brandursache blieb ungeklärt.
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Zum 100-jährigen Bestehen des Zürcher Grasshopper Clubs konnte 1986 erhielt der Hardturm eine neue Tribüne. Das Stadion umfasste nun insgesamt 37'000 Plätze.
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Last Tango im alten Hardturm: Fans stürmen 2007 nach dem letzten Spiel der Grasshopers den Rasen. 2008 wurde das Stadion abgerissen. Bis heute gibt es keinen Neubau.
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Mekka des Radsports: Die offene Rennbahn von Oerlikon bei Zürich 1955.
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Lebendig bis heute: Zwei Radrennfahrer betreten bei den Schweizer Meisterschaften 2008 im Mannschaftsfahren die Offene Rennbahn in Oerlikon.
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Das Brügglifeld, Heimat des Fussballclubs FC Aarau (Aufnahme von 2011). Obwohl gnadenlos veraltet, wird es weiter bespielt. Ein neues Stadion soll 2020 betriebsbereit sein.
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Letzigrund Stadion Zürich 1968: Einbau der neuen Tartanbahn. Sie löst die Aschenbahn ab, die aufgrund mehrerer darauf erzielter Weltrekorde als "Piste Magique" in die Sportgeschichte einging.
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Der Zürcher Letzigrund im Jahr 1971. Hier gastiert alljährlich "Weltklasse Zürich", das zu den bestbesetzten Leichtathletikmeetings der Welt gehört.
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Kassenwart und Wachmann sind längst abgezogen: Eingang zum Berner Neufeldstadion. Auf diesem Gelände fand 1914 die 4. Schweizerischen Landesausstellung statt.
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Neue Bahn, alte Tribüne: Auf dem Berner Neufeld fanden 1954 die Leichtathletik-Europameisterschaften statt.
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Der Hardturm, das Letzigrund, das Wankdorf, das Brügglifeld, die Rennbahn Oerlikon, das Neufeld - alles Kultstätten in der mit Höhepunkten gespickten Schweizer Sportgeschichte. Stadien waren und sind für Generationen von Fans eine Art externes Wohnzimmer, in dem manche ein Leben lang ein- und ausgehen.
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Schreibt bei SWI swissinfo.ch seit 2015 über Demokratie. Versteht diese als Toolbox zur politischen Teilhabe und als Mindset. Vorher bei Reuters, Bluewin und Tageszeitungen. Studium der Geschichte und Politikwissenschaften an der Universität Bern.
Als Fotoredaktor bin ich verantwortlich für den redaktionellen Einsatz der Fotografie bei SWI swissinfo.ch und die Zusammenarbeit mit Fotografen. Wenn sich die Gelegenheit ergibt, nehme ich die Kamera in die Hand und begleite einen unserer Journalisten.
Ich habe eine Ausbildung als Fotograf in Zürich absolviert und arbeite seit 1989 als Fotojournalist. 1990 war ich Mitbegründer der Schweizer Fotografenagentur Lookat Photos. Ich bin zweifacher Gewinner des World Press Award und wurde mit mehreren Schweizer Nationalstipendien ausgezeichnet. Meine Arbeiten wurden vielfach ausgestellt und sind in verschiedenen Sammlungen vertreten.
Die Jagd nach dem Ball, dem Puck, dem Tor, der grössten Weite, der schnellsten Zeit: Darum geht’s im Sportstadion. Aber es geht noch um viel mehr: Sportstätten sind für die Fans immer auch Heimat.
Nirgends kommt das so gut zum Ausdruck wie in der Valascia. Das triste Eishockeystadion aus dem Jahr 1937 ist nicht nur Heimat des Eishockeyclubs HC Ambri Piotta, sondern auch einer verschworenen Fangemeinde.
Der ewige Underdog des Schweizer Eishockeys zieht im Winter nicht nur Anhänger aus dem ganzen, italienischsprachigen Kanton Tessin ins klirrend kalte Bergdorf am Südportal des Gotthardtunnels hinauf. Auch aus dem deutschsprachigen Kanton Uri, auf der Nordseite des Gotthardmassivs gelegen, kommen Fans zu jedem Heimspiel. Das macht die unprosaische Valascia zu einem Schmelztiegel, der Menschen unterschiedlicher Herkunft vereint, die sonst kaum je miteinander zu tun hätten. Und genau das ist die ewige, schöne Geschichte des Sports. Davon erzählen die Stadien, die wir für die folgende Galerie ausgewählt haben.
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