
Naturhistorisches Museum Bern macht Klimageschichte erlebbar

Der Klimawandel steht im Mittelpunkt einer neuen Dauerausstellung des naturhistorischen Museums in Bern. "Mensch, Erde! Das Klima im Wandel" lädt zu einer Zeitreise durch die Erdgeschichte ein.
(Keystone-SDA) Kernpunkt sind nach Angaben des Museums vom Mittwoch «bildstarke Inszenierungen», die von der Gegenwart in vergangene Urzeitwelten führen.
Dabei wird zum Beispiel klar, welcher Wert Fossilien als Spuren und Zeugen des Lebens zukommt. Dank ihrer Erforschung wissen wir heute, dass vor rund 300 Millionen Jahren sumpfige Wälder ganz Europa bedeckten, die das Material für riesige Kohlevorkommen lieferten. Jene Kohle, deren Verbrennung nun riesige Mengen an CO2 freisetzt und die Erde erwärmt.
Dank der Erforschung fossiler Überreste kann die Wissenschaft Lehren für den aktuellen Klimawandel ziehen. Die Ausstellung will laut Museum erlebbar machen, wie sehr der Mensch mit der Geschichte seines Planeten verbunden ist.
Dabei will das Museum auf «Hoffnung statt Ohnmacht» setzen. Im Zentrum der Schau soll die Freude am blühenden Leben auf dem Planeten Erde stehen. Denn: Gegen die menschengemachte Erderwärmung lasse sich etwas tun, so die Museumsverantwortlichen.
Die neue Dauerausstellung öffnet am 24. Oktober ihre Tore. Am 26. Oktober gibt es ein Fest mit Führungen, einer Live-Präparation, einem Familienparcours oder einer Klangwanderung.
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