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Rebellenführer Umarow droht in Video mit Terror in Moskau

(Keystone-SDA) Mit einem Droh-Video hat der tschetschenische Rebellenführer Doku Umarow die These der Moskauer Ermittler gestärkt, nach der Islamisten hinter dem Anschlag auf den Flughafen Domodedowo stecken.

Die radikalen Untergrundkämpfer aus dem Nordkaukasus hätten «einen Bruder» zu einer «speziellen Operation» nach Moskau geschickt, sagt Umarow in dem Clip, den die Website kavkazcenter.com am Sonntag veröffentlichte. Zudem kündigt er in dem 12-minütigen Video weitere Anschläge an.

Der Kreml müsse sich auf «ein Jahr des Bluts und der Tränen» gefasst machen, droht der 46-Jährige. Die russischen Behörden fürchten vor allem Terror während der Olympischen Winterspiele 2014 in der Schwarzmeerstadt Sotschi.

Den Domodedowo-Anschlag am 24. Januar mit 37 Toten, darunter ein Deutscher, erwähnt Umarow nicht ausdrücklich. Neben ihm sei aber ein junger Mann zu sehen, der dem mutmasslichen Selbstmordattentäter sehr ähnlich sehe, hiess es. Eine Reaktion Moskauer Behörden auf das Video lag zunächst nicht vor.

Nach dem Anschlag hatten die Ermittler aber Umarow verdächtigt. Er hatte sich 2010 auf der gleichen Internetseite zum Blutbad mit 40 Toten in der Moskauer Metro bekannt. Der international zur Fahndung ausgeschriebene Umarow nennt sich auch «Emir vom Kaukasus» und kämpft nach eigenen Angaben für einen islamischen Gottesstaat im russischen Nordkaukasus.

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