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Erste PfP-Übung auf Schweizer Boden

Divisionär Alfred Roulier (Schweiz), Major Andreas Schär, Projektleiter der Schweiz und Generalmajor David F. Bice, Joint Command Southcent, USA ( vlnr) orientieren über die PfP-Übung. Keystone

Am Sonntag (05.11.) beginnt in Luzern die erste Übung der Partnerschaft für den Frieden (PfP) auf Schweizer Boden. Am rein computer-gestützten Anlass nehmen rund 400 Offiziere aus 19 Staaten teil.

Die Übung «Cooperative Determination 2000» (CDE2000) sieht den virtuellen Einsatz einer multinationalen bewaffneten Brigade für friedenserhaltende Militäraktionen vor. Diese wird zusammen mit zivilen Hilfsorganisationen auch humanitäre Hilfeleistungen für die Bevölkerung erbringen müssen. Reale Truppen werden keine eingesetzt. Übungssprache ist Englisch.

Nord- und Südland

Als Übungsanlage wurde ein Konflikt zweier Nachbarländer («Nordland» und «Südland») um ein autonomes Gebiet gewählt, in dem es Erdöl gibt. Die multinationale Brigade hat die Aufgabe, nach einem Waffenstillstand Ruhe und Ordnung herzustellen und Kriegsschäden zu reparieren. Die Brigade stützt sich gemäss Übungsplan auf ein UNO-Mandat für ihren Einsatz.

Paradigmenwechsel

Die Teilnahme der Schweiz sei ein wichtiger Schritt beim Paradigmenwechsel der Schweizer Armee hin zu «Sicherheit durch Kooperation», sagte der Schweizer «co-director» der Übung, Divisionär Alfred Roulier. Interessant sei der Vergleich mit ausländischen Profis.

An der Übung nehmen seitens der Schweiz vor allem Berufsoffiziere teil. Daneben sind Milizoffiziere unter anderem als Webmaster, Techniker und Elektroniker mit von der Partie.

swissinfo und Agenturen


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