Die Schweizerische Volkspartei (SVP) hat am Sonntag in St. Gallen erstmals einen Sitz in der Kantonsregierung errungen. Stefan Kölliker eroberte im zweiten Wahlgang einen der beiden freien Sitze im Regierungsrat.
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Im dritten Anlauf hat es auf Kosten der Freisinnigen geklappt: Während die SVP in den Jahren 2000 und 2004 mit ihren Kandidaten noch chancenlos war, hat sie nach dem erneuten Erstarken auf nationaler Ebene nun auch in den Kantonen bessere Karten.
Seit den Kantonsratswahlen in St. Gallen ist die SVP in allen acht Wahlkreisen die stärkste Partei. Im Kantonsparlament kommt sie mit 41 von 120 Sitzen auf ein Drittel, sogar etwas mehr als im Nationalrat, wo sie mit 29% der Wählerstimmen vertreten ist.
Zusammen mit dem 37-jährigen Treuhänder Stefan Kölliker zieht auch der 51-jährige christlichdemokratische Staatssekretär Martin Gehrer (CVP) in die Regierung ein. Er machte das beste Resultat der Wahl.
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Die Schweiz besteht aus 20 Kantonen und 6 Halbkantonen. Zusammen bilden diese 26 souveränen Stände die Schweizerische Eidgenossenschaft. Jeder Kanton hat eine eigene Regierung und ein eigenes Parlament. Seit der Gründung des Bundesstaats (1848) wurden ihre Kompetenzen abgebaut. Trotzdem verfügen sie auch heute noch über eine grosse Autonomie, vor allem im Bereich von Steuern und…
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SVP klare Siegerin in St. Gallen und Schwyz
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Historisch: In den Parlamenten beider Kantone überholte die SVP erstmals die bisher dominierenden Christlichdemokraten (CVP). In St. Gallen und Schwyz haben am Sonntag die ersten Kantonalwahlen nach den Eidgenössischen Wahlen vom vergangenen Oktober stattgefunden. Dabei bestätigten die Stimmbürger der beiden Kantone die Haupttrends der Wahlen ins Schweizer Parlament: Gewinne für die SVP, Verluste für die…
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