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StarragHeckert erleidet Umsatzeinbruch im Q1 – Ergebnis 2010 unter VJ erwartet

Rorschacherberg (awp) – Der Fräsmaschinenhersteller StarragHeckert hat im ersten Quartal 2010 gegenüber der entsprechenden Vorjahresperiode einen Umsatzrückgang um 33% auf 48,7 (VJ 73,2) Mio CHF hinnehmen müssen. Der Auftragseingang fiel um 28% auf 33,6 (46,5) Mio CHF (währungsbereinigt -27%). Der Auftragsbestand reduzierte sich zum 31. März 2010 aufgrund des tieferen Auftragseingangs auf 108 Mio CHF (-13% gegenüber Ende 2009).
Der Rückgang im Aufragseingang sei auf eine infolge der allgemeinen weltweiten Wirtschaftskrise ungenügende Kapazitätsauslastung bei den Kunden zurückzuführen. Investitionsentscheide würden nach wie vor zurückhaltend, verzögert oder gar nicht gefällt, teilte das Unternehmen am Montag mit.
Der EBIT sank gegenüber der Vorjahresperiode um rund zwei Drittel auf 2,1 (6,4) Mio CHF, der Reingewinn um knapp 70% auf 1,5 (4,8) Mio CHF. Mit einer straffen Planung seien die Kapazitäten und die Kostenstruktur im herausfordernden Marktumfeld insbesondere mit Kurzarbeit rechtzeitig dem Auslastungsrückgang angepasst werden, heisst es. Deshalb habe man im ersten Quartal 2010 trotz des deutlichen Umsatzrückgangs eine «im Branchenvergleich sehr gute» EBIT-Marge von 4,4% ausweisen können.
Die Programme zur Reduktion des Nettoumlaufvermögens an das tiefere Geschäftsvolumen seien ebenfalls fortgeführt worden. Daraus resultierte den Angaben zufolge ein Rückgang der Aktiven um 4,4 Mio auf 175 Mio CHF sowie ein deutlich positiver Geldfluss aus Geschäftstätigkeit von 7,1 Mio CHF. Als Folge davon habe sich die Nettoliquidität zum 31. März 2010 auf 15,8 Mio CHF erhöht (+52% gegenüber 31.12.2009).
Für den weiteren Verlauf des Geschäftsjahr 2010 zeigt sich das Unternehme vorsichtig. Verlässliche Prognosen seien im gegenwärtigen Umfeld schwierig, heisst es. Die Fertigungskapazitäten der Werke seien nach wie vor unzureichend ausgelastet. Entsprechend sei zur Erhaltung der Profitabilität weiterhin beträchtliche Kurzarbeit notwendig. Insgesamt sei davon auszugehen, dass sowohl Umsatzerlös als auch Ergebnisse im Geschäftsjahr 2010 «deutlich unter dem Vorjahr» ausfallen werden.
uh

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