Türe Nummer 14: Kanton Basel-Stadt
Basel-Stadt und die Fasnacht: Das gehört untrennbar zueinander.
Deshalb präsentieren wir Ihnen nicht etwa das Rezept der bekannten Basler LäckerliExterner Link, sondern jenes der Fastenwähe. Sie wird traditionell während der Basler Fasnacht verspeist.
Ihren Ursprung hat sie in der Zeit vor der Reformation. Die Fastenwähe wurde typischerweise in der Fastenzeit im Winter gegessen. Die Tradition einer Fastenspeise wird bis heute – zumindest zeitlich – fortgeführt.
Die Basler Fastenwähe ist ein brezelähnliches Gebäck aus feinem Hefeteig, das mit Eigelb bestrichen und mit Kümmel bestreut wird.
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Das Rezept:
Zutaten:
Hefeteig: 500g Mehl; 2 Teelöffel Salz; 0,5 Würfel Hefe (ca. 20g), zerbröckelt; 175g Butter, in Stücken, weich; 2dl Milch, lauwarm
1 Eigelb mit wenig Wasser verdünnt; wenig Kümmel
Zubereitung:
Mehl, Salz und Hefe in einer Schüssel mischen. Butter und Milch beigeben, mischen, zu einem weichen, glatten Teig kneten, zugedeckt bei Raumtemperatur ca. 1 Std. aufs Doppelte aufgehen lassen.
Teig in ca. 12 Stücke teilen, jedes Stück ca. 7 mm dick, oval auswallen. Längs vier je ca. 4 cm lange Schlitze einschneiden. Teigstücke auf drei Backpapiere verteilen, Schlitze etwas auseinander ziehen. Ein Backpapier auf einen Blechrücken ziehen, Teig mit Eigelb bestreichen, Kümmel darüberstreuen. Mit den restlichen Backpapieren gleich verfahren.
Backen: nacheinander je ca. 10–12 Min. in der Mitte des auf 230 Grad vorgeheizten Ofens.
Quelle: bettybossi.chExterner Link)
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