Die Fastenwähe wird heute traditionell während der Basler Fasnacht verspeist.
Betty Bossy
Basel-Stadt und die Fasnacht: Das gehört untrennbar zueinander.
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2 Minuten
In meiner Arbeit befasse ich mich mit Themen, die für die Schweizerinnen und Schweizer im Ausland relevant sind – von politischen Entwicklungen in der Schweiz und deren Auswirkungen auf die Diaspora bis hin zu sozialen, wirtschaftlichen und kulturellen Fragestellungen.
Vor SWI swissinfo.ch habe ich als Lokaljournalistin für die Aargauer Zeitung geschrieben. Ich habe einen Bachelor in mehrsprachiger Kommunikation und - klassisch schweizerisch - eine Lehre als Kauffrau abgeschlossen.
Deshalb präsentieren wir Ihnen nicht etwa das Rezept der bekannten Basler LäckerliExterner Link, sondern jenes der Fastenwähe. Sie wird traditionell während der Basler Fasnacht verspeist.
Ihren Ursprung hat sie in der Zeit vor der Reformation. Die Fastenwähe wurde typischerweise in der Fastenzeit im Winter gegessen. Die Tradition einer Fastenspeise wird bis heute – zumindest zeitlich – fortgeführt.
Die Basler Fastenwähe ist ein brezelähnliches Gebäck aus feinem Hefeteig, das mit Eigelb bestrichen und mit Kümmel bestreut wird.
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Mehl, Salz und Hefe in einer Schüssel mischen. Butter und Milch beigeben, mischen, zu einem weichen, glatten Teig kneten, zugedeckt bei Raumtemperatur ca. 1 Std. aufs Doppelte aufgehen lassen.
Teig in ca. 12 Stücke teilen, jedes Stück ca. 7 mm dick, oval auswallen. Längs vier je ca. 4 cm lange Schlitze einschneiden. Teigstücke auf drei Backpapiere verteilen, Schlitze etwas auseinander ziehen. Ein Backpapier auf einen Blechrücken ziehen, Teig mit Eigelb bestreichen, Kümmel darüberstreuen. Mit den restlichen Backpapieren gleich verfahren.
Backen: nacheinander je ca. 10–12 Min. in der Mitte des auf 230 Grad vorgeheizten Ofens.
Der Advent ist – zumindest in der Schweiz – die Zeit der Mandarindli, Weihnachtsguetzli und des Glühweins. Er ist aber auch die Zeit der Besinnlichkeit, des Lichts, der Vorfreude, Familie und Heimat. Ebendiese Heimat möchten wir Ihnen in der Vorweihnachtszeit Tag für Tag, Adventstürchen für Adventstürchen näherbringen.
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Und falls Sie die Lust zum Nachbacken oder -kochen packt, liefern wir Ihnen gleich das Rezept dazu.
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