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Eine Person gibt einen Brief auf

News aus der Schweiz

Liebe Auslandschweizerinnen und Auslandschweizer

Wann haben Sie zuletzt eine klassische Postkarte verschickt? Oder versenden Sie Ihre Feriengrüsse inzwischen lieber digital?  Die Zahl der jährlich verschickten Briefe wird jedenfalls stetig kleiner. Das ist mitunter ein Grund, warum die Post die Preise für Pakete und Briefe erhöht.

Freundliche Grüsse aus Bern

Ein Pöstler oder eine Pöstlerin entleert einen Sack voller Briefe
Keystone / Martin Ruetschi

Die Post muss den Gürtel enger schnallen: Briefe und Pakete versenden wird teurer.

Wer seine Ferien- oder Neujahrsgrüsse am liebsten per Post verschickt, oder wer hin und wieder ein Paket auf die Post bringt, muss ab dem kommenden Jahr tiefer in die Tasche greifen: A- und B-Post-Briefe werden je 10 Rappen teurer, Priority- und Economy-Pakete kosten künftig 1,50 Franken mehr.

Der Grund: Einerseits werden immer weniger Briefe verschickt, und die Geschäfte am Postschalter gehen weiter zurück. Andererseits verursacht die aktuelle Teuerung der Post erhebliche Mehrkosten bei Energie, Transport, Material und Löhnen. Aus all diesen Gründen sieht sich die Post gezwungen, effizienter zu werden.

Die gute Nachricht: Der Preisüberwacher konnte den Preisaufschlag etwas bremsen. So hat die Post die Preise für einen A-Post-Standardbrief auf 1.40 Franken anheben wollen. Nun habe man sich auf 1,20 Franken geeinigt, heisst es.

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Debatte
Gastgeber/Gastgeberin Emilie Ridard

Was ist der Beitrag der Swiss Abroad zur Schweiz?

Einer unserer Leser fragt, was die Auslandschweizer:innen der Schweiz zurückgeben – sagen Sie uns Ihre Meinung!

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Blick auf ein Schweizer Feld mit gentechnisch verändertem Getreide
© Keystone / Christian Beutler

Eine Frage der Transparenz: Geplante Lockerung von EU-Gentechregeln sorgt für Kritik.

Die EU will die Gentechregeln für die Landwirtschaft lockern, wie am Mittwoch bekannt wurde. Ziel ist die Entwicklung von robusteren Pflanzen,die resistenter gegen Schädlinge und klimatische Veränderungen sind. Gleichzeitig sollen in der EU verschiedene genetisch veränderte Pflanzen künftig ohne spezielle Kennzeichnung verkauft werden können.

In der Schweiz gilt bis 2025 ein Gentechmoratorium; denkbar ist aber, dass die Schweiz die vorgeschlagenen Änderungen der EU-Kommission in Zukunft teilweise übernimmt.

Der Schweizer Konsumentenschutz äussert sich bereits skeptisch. Für die Konsument:innen soll beim Einkaufen klar erkennbar sein, welche Lebensmittel gentechnisch verändert wurden, so dass jede:r eine informierte Wahl treffen könne.

Das frisch geschlüpfte Wisentkalb und seine Mutter
Verein Wisent Im Thal / Otto Holzgang6275 Ballwil

Historische Geburt: Erstmals seit tausend Jahren kommt in der Schweiz ein Wisentkalb zur Welt.

Wisente waren im Mittelalter ausgerottet worden. Nun, rund tausend Jahre später, hat im solothurnischen Welschenrohr erneut ein Wisentkalb das Licht der Welt erblickt – im Rahmen des Projekts «Wisent Thal».

Auf der Sollmatt in Welschenrohr im Solothurner Jura leben seit November 2022 mehrere Wisente in einem 50 Hektar grossen Gehege, das frei betreten werden kann. Ziel des Projekts ist herauszufinden, ob die Wildtiere in der Schweiz und im Jura tragbar sind. Der Versuch dauert fünf Jahre.

Wisente seien grundsätzlich sehr scheue und sanfte Tiere, schreibt der Verein «Wisent im Thal». Würden sie aber gereizt oder am Schutz ihrer Jungtiere gehindert, könnten sie wie andere Rinderarten auch gefährlich werden.

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Debatte
Gastgeber/Gastgeberin Bruno Kaufmann

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Eine Schwarz-Weiss-Aufnahme der Young Boys bei ihrer Gründung
Archiv BSC Young Boys

Warum trägt die Stadtberner Fussballmannschaft eigentlich einen englischen Namen?

Der Fussball ist heute nicht mehr aus unserem Alltag wegzudenken. Doch wie – und wann – kam die Sportart eigentlich in die Schweiz? Und warum haben gewisse Fussballclubs englische Namen, obwohl sie bereits vor mehr als 120 Jahren gegründet wurden?

Tatsächlich wurde die Schweiz aufgrund – oder dank – ihrer starken internationalen Verflechtung und zahlreicher britischer Einflüsse im 19. Jahrhundert früh eine Fussballnation. Namen wie «Young Boys» oder «Grasshoppers Club Zürich» liefern den historischen Beweis.

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