Worum geht es bei der Abschreibung der AT1-Anleihen der Credit Suisse?
Die Finanzmarktaufsicht (Finma) erklärte im März 2023 alle AT1-Anleihen der Credit Suisse für wertlos; das im Zusammenhang mit der Notübernahme der CS durch die UBS. Nun haben ehemalige Gläubiger der CS vor dem Bundesverwaltungsgericht gegen die Abschreibung geklagt – und Recht bekommen. Was bedeutet das für den Schweizer Staat? Jetzt im Geldcast Update.
Selten wirft eine Verfügung der Finma so hohe Wellen wie die vom 19. März 2023: Damals verfügte die Finma die Abschreibung aller AT1-Anleihen der Credit Suisse im Wert von über 16 Milliarden Franken. Nun aber hat das Bundesverwaltungsgericht entschieden: Diese Abschreibung war widerrechtlich. Die ehemaligen Gläubiger der Credit Suisse dürfen auf eine Teil-Auszahlung hoffen. Doch wer wird das bezahlen? Die UBS als Rechtsnachfolgerin der Credit Suisse? Oder der Schweizer Staat, weil er die Abschreibung der Anleihen angeordnet hatte?
Von Börsen und Bitcoin bis Inflation und Geldpolitik: Wirtschaftsjournalist und Geldökonom Fabio CanetgExterner Link spricht mit seinen Gästen aus Wissenschaft und Praxis über das Neueste aus der internationalen Finanzwelt. Für alle, die auf dem Laufenden bleiben wollen.
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