
«Terminator»-Star Schwarzenegger auf Umwelt-Mission im Vatikan

Mit einem leidenschaftlichen Appell an die Weltgemeinschaft hat Hollywoodstar Arnold Schwarzenegger im Vatikan ein Umdenken in der Klimapolitik gefordert. "Gott hat uns in die Welt geschickt, damit wir sie besser hinterlassen, als wir sie vorgefunden haben", sagte der gebürtige Österreicher einen Tag vor einer internationalen Klimakonferenz vor Journalisten. Bei der Tagung soll der 78 Jahre alte Schwarzenegger auch Papst Leo XIV. begegnen.
(Keystone-SDA) Die Konferenz «Hoffnung wecken für Klimagerechtigkeit» findet von Mittwoch bis Freitag anlässlich des zehnten Jahrestags der Veröffentlichung der Umweltenzyklika «Laudato si» des im April verstorbenen Papst Franziskus in Castel Gandolfo statt. Mehr als 400 internationale Vertreter aus Kirche, Klimawissenschaften und Zivilgesellschaft werden dazu erwartet.
«Alle müssen zusammenarbeiten»
Jeder Katholik könne ein Kämpfer für die Umwelt sein und helfen, die Umweltverschmutzung zu beenden, sagte der «Terminator»-Star. Es sei wichtig, dass sich die katholische Kirche für Klimaschutz engagiere. Mit ihren 1,4 Milliarden Gläubigen und Hunderttausenden Priestern habe sie die Macht, Menschen für die Umwelt zu begeistern, erklärte er. Die Welt müsse agieren. «Jeder Einzelne von uns hat die Kraft. Letztlich gilt: Alle müssen zusammenarbeiten.»
Von 2003 bis 2011 war Schwarzenegger Gouverneur des US-Bundesstaats Kalifornien. In dieser Zeit war er massgeblich verantwortlich für die Unterzeichnung einer Klimaschutzvereinbarung, die Kalifornien verpflichtete, die Treibhausgasemissionen deutlich zu senken. Schwarzenegger gilt seitdem als ein prominenter Befürworter von Massnahmen für den Klimaschutz.