61. Solothurner Filmtage fokussieren inhaltlich auf Empathie
An der 61. Ausgabe der Solothurner Filmtage stehen 164 Spiel- und Dokumentarfilme auf dem Programm. Inhaltlich setzen die Verantwortlichen auf vielschichtige Geschichten.
(Keystone-SDA) «Der empathische Zugang zu den Figuren scheint aktuell wichtiger als die Belehrung des Publikums», lässt sich der künstlerische Leiter Niccolò Castelli in einer Mitteilung der Solothurner Filmtage von Mittwoch zitieren.
Ein Beispiel ist der Eröffnungsfilm «The Narrative», der die Geschichte des verurteilten UBS-Investmentbankers Kweku Adoboli erzählt – und zwar aus einer Perspektive, die von dem bekannten Muster des gierigen Bankers abweicht. Der Film ist auch für den Prix de Soleure nominiert.
68 Prozent der Filme auf dem Programm sind Dokumentarfilme, 32 Prozent Spielfilme. In den drei Wettbewerbssektionen sind elf Filme aus der Deutschschweiz, neun aus der Romandie und zwei aus der italienischen Schweiz programmiert. Die 61. Solothurner Filmtage finden vom 21. bis 28. Januar statt.