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Auf den Spuren von James Cook: Bern zeigt Entdeckung der Südsee

(Keystone-SDA) Bern – James Cook, der Entdecker der Südsee, steht im Zentrum einer Sonderausstellung im Historischen Museum. Bis zum 13. Februar 2011 ist die Schau mit mehr als 400 Objekten, Gemälden und Zeichnungen aus dem Pazifik fürs Publikum geöffnet.
Der britische Seefahrer James Cook gilt als einer der grössten Entdecker aller Zeiten. Seine drei Pazifik-Expeditionen (1768-1780) veränderten das Weltbild der Europäer, aber auch die Welt der Südsee, wie die Berner Museumsverantwortlichen am Mittwoch vor den Medien in Erinnerung riefen.
Die Sonderausstellung, die am Donnerstag ihre Tore öffnet, führt gut 400 Objekte zusammen, die Cook nach Europa gebracht hat und die anschliessend in Museen und Privatsammlungen in die ganze Welt zerstreut wurden.
Die Sonderschau folgt den drei Reisen Cooks. Neben vielen ethnographischen Gegenständen dokumentieren die Werke der drei mitgereisten Expeditionsmaler die Ereignisse, Menschen und Landschaften der Südsee. Auch Schiffsmodelle, originale Seekarten und Navigationsinstrumente lassen die Cook-Reisen lebendig werden.
Mona Lisa in der PazifikEiner der Expeditionsmaler war John Webber, ein Künstler mit Berner Wurzeln. Sein wohl berühmtestes Werk, das Porträt der Südsee-Prinzessin Poedua aus der National Gallery of Australia, wird exklusiv in Bern gezeigt. Das Kunstwerk ist auch bekannt als «The Pacific Mona Lisa».
Cooks Expeditionen waren in erster Linie Forschungsreisen zur Erkundung unbekannter Meere und Länder. Der Brite vermass auf seinen Reisen Tausende von Kilometern Küstenlinie. Begleitet wurde er – ganz im Geist der Aufklärung – auch von Naturwissenschaftlern, die eine Vielzahl von Pflanzen und Tieren entdeckten.

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