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BNP Paribas will Immobiliengeschäft in Deutschland ausbauen

DÜSSELDORF (awp international) – BNP Paribas Real Estate, der Immobiliendienstleister der französischen Grossbank BNP Paribas, will in Deutschland im Fondsgeschäft zukaufen. «2010 wollen wir das Investment Management ausbauen, dazu planen wir in Deutschland externes und internes Wachstum», sagte Henri Faure, Vorstandsmitglied von BNP Paribas Real Estate, dem «Handelsblatt» (Montagsausgabe).
Zu weiteren Details wollte er keine Angaben machen. Faure machte aber klar, dass ihn das Geschäft mit offenen Publikumsfonds in Deutschland nicht interessiere. «Dazu fehlt uns die Vertriebsbasis», sagte der BNP-Manager. Publikumsfonds würde sein Haus nur in den Ländern vertreiben, in dem die Mutterbank mit einem eigenen Filialnetz vertreten sei, also Frankreich, Italien und demnächst Belgien und Luxemburg. Im Umkehrschluss hiesse das, dass die Franzosen ein deutsches Fondshaus kaufen wollen, das primär im Gesc häft mit institutionellen und vermögenden Privatkunden aktiv ist.
BNP Paribas Real Estate unterscheidet sich von internationalen Wettbewerbern wir Jones Lang Lasalle dadurch, dass die Franzosen die gesamte Palette der Dienstleistungen des Immobilienbusiness abdecken. Die BNP-Tochter tritt nicht nur als Makler oder Berater auf, sondern entwickelt auch auf eigene Rechnung Wohn- und Büroimmobilien, verwaltet Gebäude im Kundenauftrag und managt Immobilienfonds. 2008 erwirtschafte der Immobiliendienstleister einen Umsatz von 666 Millionen Euro und einen Vorsteuergewinn von 138 Millionen Euro./fn

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