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Clownin Hutter entdeckt ihre Theater-Liebe an Heiligabend in Paris

Keystone-SDA

(Keystone-SDA) Eine Theateraufführung an Heiligabend in Paris hat das Leben der Schweizer Clownin Gardi Hutter nachhaltig verändert. Die damals 19-Jährige arbeitete in einem Pariser Armenviertel und war das erste Mal an Weihnachten alleine.

In einer alten Papierfabrik führte eine junge Theatergruppe ein Stück zur Französischen Revolution auf. Bis zu diesem Zeitpunkt war Hutter, bis auf einmal in der Sekundarstufe, nie in einem Theater gewesen, sagte die Clownin im Interview mit der «Schweizer Illustrierten» am Freitag. Ein solch intensives, emotionales und Feuer fangendes Spiel habe sie noch nie erlebt, hiess es weiter. Hutter sah die Anfänge des Pariser Théâtre du Soleil.

Mit der Schweiz verbunden

Mittlerweile ist es Hutter selbst, die ihre Leidenschaft fürs Theater an die nächste Generation weitergibt. Die Clownin erhalte viele Mitteilungen von jungen Kunstschaffenden, die erzählten, dass sie dank ihr zum Theater gekommen seien, nachdem sie als Kind eine Vorstellung der Clownin gesehen hätten. Es freue sie, dass etwas in ihrem Spiel die jungen Seelen so berührt, sagte Hutter.

Hutter ist eine Schauspielerin und Autorin, die vor allem in ihrer Rolle als tapfere Clownin Hanna weltberühmt wurde. Die St. Gallerin trat über 3700 Mal auf und tourte durch 35 Länder. Von November bis April 2025 führt sie ihre vier Soloprogramme ein letztes Mal auf.

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