Eine Schweizer Idee macht Schule: Nach Zürich und Chicago setzt auch Salzburg auf bunte Kühe

Die Zürcher Kunststoff- Kuh- Aktion vom Sommer 1998 macht weiter Schule: Für seinen Festspielsommer will Salzburg im nächsten Jahr 200 poppig verzierte Plastik-Kühe aufstellen, wie die österreichische Nachrichtenagentur APA am Montag (13.12.) berichtete.

Die Zürcher Kunststoff-Kuh-Aktion vom Sommer 1998 (Bild) macht weiter Schule: Für seinen Festspielsommer will Salzburg im nächsten Jahr 200 “poppig verzierte” Plastik-Kühe aufstellen, wie die österreichische Nachrichtenagentur APA am Montag (13.12.) berichtete.

Erste Exemplare sollen Ende Mai aufgestellt werden. Kunst und Kuh eigneten sich hervorragend als Projektionsflächen für touristische Werbeträume, vor denen sogar die gestrengen Salzburger Altstadtschützer kapituliert hätten, wie bei einem Pressegespräch in der Mozartstadt bekanntgegeben wurde. Die Initianten erinnerten an die Schweizer Ideenmixtur aus Gag und Kunst, die bereits Zürich und Chicago “in Euphorie” versetzt habe.

Ein spezielles Gremium soll in Salzburg die Brücken zwischen den Plastik-Rohkühen – zu erwerben für 22’222 Schilling (rund 2’500 Franken) – und kuhbemalungswilligen Pop-Art-Künstlern bauen. Das Buntvieh bereichert entweder die Kunstsammlung der Käufer oder wird zu Gunsten einer wohltätigen Salzburger Organisation versteigert. Am Weltmilchtag vom 23. Mai 2000 sollen erste Prototypen ihr knalliges Fell herzeigen.

SRI und Agenturen