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Fabienne Hadorn wäre ohne ADHS nicht im Fernsehen gelandet

Keystone-SDA

Schauspielerin, Moderatorin und Sängerin Fabienne Hadorn hätte ohne ihr diagnostiziertes ADHS eine andere Karriere eingeschlagen. "Viele Leute in meiner Branche wären ohne ADHS nicht da, wo sie sind", sagte sie im Interview mit "CH Media".

(Keystone-SDA) «Es gibt einen Grund, warum die Evolution diese neurodivergenten Menschen noch nicht eliminiert hat», habe die 50-Jährige lachend hinzugefügt. Vor zwei Jahren hatte sie offiziell die Diagnose Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung (ADHS) erhalten.

Ohne diese Neurodivergenz wäre sie nicht im Fernsehen gelandet. «Ich hätte im Säuliamt, wo ich aufgewachsen bin, wohl eine Lehre in einem Reisebüro gemacht, und man könnte mich heute als Reiseführerin für Japan-Touren buchen», sagte sie.

Weiter machte die Comedienne darauf aufmerksam, dass man als Betroffene sehr auf sich aufpassen müsse. «Man ist sehr suchtgefährdet als ADHSler. Bei mir ist das Nikotin gerade wieder ein Thema», offenbarte sie. Alles, was Halt und Struktur gebe, sei hilfreich, etwa die Kinder und die Familie.

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