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Facebook muss sich auf neuen Datenschutz-Prozess einstellen

Facebook-Chef Mark Zuckerberg bläst im Streit um Verletzungen des Datenschutzes ein steifer Wind ins Gesicht. (Archivbild) KEYSTONE/AP/Trent Nelson sda-ats

(Keystone-SDA) Das soziale Netzwerk muss sich nach dem Beschluss eines US-Bundesgerichts erneut auf einen Rechtsstreit zum Thema Datenschutz einstellen.

Facebook-Mitglieder könnten ihre Ansprüche nach kalifornischem und Bundes-Datenschutzrecht geltend machen, entschied ein Berufungsgericht in San Francisco.

Mit der Schweiz verbunden

Nutzer haben Facebook vorgeworfen, ihre Internet-Aktivitäten auch nach dem Ausloggen aus dem sozialen Netzwerk stillschweigend über Cookies weiterzuverfolgen und die daraus gewonnenen Kunden-Profile an die Werbeindustrie zu verkaufen.

Ein Bezirksgericht im kalifornischen San José hatte eine entsprechende Klage 2017 noch abgewiesen. Das Gericht in San Francisco erklärte nun indes, die Kläger hätten ausreichend Hinweise dafür erbracht, dass Facebook in ihre Privatsphäre eingedrungen sei.

Facebook selbst teilte mit, man halte eine Klage für unbegründet und werde die eigene Position weiter verteidigen.

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