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Demonstration in Bellinzona

Am Sonntag sind in Bellinzona gegen 8000 Personen für eine Solidaritätskundgebung für die streikenden Arbeiter von SBB-Cargo auf die Strasse gegangen. Diese wollen ihren Streik fortsetzen.

Einstimmig verabschiedeten die Streikenden an einer Betriebsversammlung eine Resolution, in der sie «vom einseitigen Entscheid der SBB zur Unterbrechung des Dialogs Kenntnis nehmen». Die Streikenden erklärten sich «bereit, den Dialog wieder aufzunehmen» unter der Bedingung, dass ihre Forderungen berücksichtigt würden.

Die Vorschläge der SBB seien nicht akzeptabel. Von den SBB liegt ein Angebot vor, das bis am Montagabend gilt. Es umfasst unter anderem den Erhalt von 60 der 126 Stellen im Bereich des schweren Unterhalts von Elektrolokomotiven in Bellinzona bis Ende 2012.

Die Betriebsversammlung verlangte ein Zurückgehen zur Situation, wie sie bis zum 6. März geherrscht hatte, das heisst den Unterhalt sämtlicher Lokomotiven in Bellinzona, total deren 571 statt 101, wie von den SBB vorgeschlagen, sowie die Beibehaltung des Unterhalts der Waggons und des Personalbestands.

Die SBB bestätigten einen Bericht der Zeitung «Sonntag», der besagt, dass SBB-Chef Andreas Meyer in seinem ersten Amtsjahr von Lohnzahlungen und weiteren einmaligen Leistungen in Höhe von rund 1,3 Millionen Franken profitiert hat.

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