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Fogal-Eigentümerfamilie verkauft Kette an scheidenden Denner-Chef

(Keystone-SDA) Zürich – Die Gaydoul Group des scheidenden Denner-Chefs Philippe Gaydoul übernimmt die weltbekannte Schweizer Strumpfmoden-Kette Fogal. Mit dem Zukauf will die Beteiligungsgesellschaft ihr Portfolio im Lifestyle-Bereich ergänzen.
Die Fogal-Eigentümerfamilie habe sich entschlossen, die Nachfolge durch Verkauf zu regeln, gab Verwaltungsratspräsident Balthasar Meier vor den Medien in Zürich bekannt. Zum Kaufpreis nannten weder er noch Gaydoul Einzelheiten.
Fogal verkauft in 22 Ländern unter dem eigenen Markennamen neben Strümpfen auch Tops, Socken und Lingerieprodukte im oberen Preissegment und ist mit eigenen Läden in Weltstädten wie New York, London, Paris und Tokio präsent. Die Firma macht im Jahr etwa 20 Mio. Fr. Umsatz.
Das rund 80-jährige Traditionsunternehmen mit Sitz in Zürich hat unter seinem Dach rund 75 Vollzeitstellen. Gaydoul, der auch die Modekette Navyboot besitzt, will die Marke Fogal ausbauen und dazu im In- und Ausland neue Standorte eröffnen. Zudem soll das Shop-in-Shop-Konzept mit Verkaufsflächen in grossen Warenhäusern erweitert werden.
Neue Kollektionen sollen laut Gaydoul zwei bis vier Mal pro Jahr präsentiert werden. Fogal soll innerhalb der Gaydoul Group, die Gaydoul zusammen mit seiner Mutter besitzt, wie Navyboot als eigenständige Marke geführt werden.
Fogal schreibe schwarze Zahlen und habe auf der ganzen Welt einen hohen Bekanntheitsgrad, sagte Gaydoul. Das Unternehmen und die Marke hätten ein «eindrückliches» Potenzial.
Philippe Gaydoul amtiert derzeit noch als Chef des Detailhändlers Denner. Die Mehrheit an Denner hat Gaydouls Familie aber an Migros verkauft.

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