The Swiss voice in the world since 1935

Gatti nun auch offiziell Chefdirigent in Dresden

HANDOUT - ARCHIV - Der italienische Dirigent Daniele Gatti bei der Aufzeichnung eines Rundfunkkonzertes mit der Sächsischen Staatskapelle Dresden in der Semperoper. Foto: Matthias Creutziger/Sächsische Staatskapelle Dresden/dpa - ACHTUNG: Nur zur redaktionellen Verwendung im Zusammenhang mit der Berichterstattung über die Staatskapelle Dresden und nur mit vollständiger Nennung des vorstehenden Credits Keystone/Sächsische Staatskapelle Dresden/Matthias Creutziger sda-ats

(Keystone-SDA) Der Italiener Daniele Gatti ist nun auch offiziell Chefdirigent der Sächsischen Staatskapelle Dresden.

Am Mittwoch unterzeichneten die sächsische Kulturministerin Barbara Klepsch und der 61 Jahre alte Musiker den Vertrag. Die Amtszeit beginnt am 1. August 2024 und dauert sechs Jahre.

Mit der Schweiz verbunden

Gatti löst Christian Thielemann ab, dessen Vertrag nicht verlängert wurde und der dem Orchester noch bis Sommer 2024 vorsteht. Die Staatskapelle in der ostdeutschen Kulturmetropole hatte sich vor einem Jahr für Gatti entschieden.

«Unser neuer Chefdirigent gehört weltweit zu den Besten und steht dafür, das musikalische Spitzenniveau der Sächsischen Staatskapelle weiterhin zu pflegen und Menschen im Opernhaus in der Landeshauptstadt und weltweit als Kulturbotschafter Sachsens zu begeistern und zu berühren», so Klepsch.

Der Charakter des Orchesters sei bei Gatti in guten Händen. Zugleich werde er neue Akzente und programmatische Entwicklungen anstossen. Auch die designierte Semperoper-Intendantin Nora Schmid zeigte sich überzeugt, dass Gatti in Dresden und auf internationalen Podien massgebliche Akzente setzen werde.

Gatti erinnerte an die Anfänge seiner Arbeit mit den Dresdnern. Im Februar 2000 habe er zum ersten Mal die Ehre gehabt, ein Konzert der Staatskapelle zu leiten. «Es war ein musikalisches Einvernehmen, wie ich es selten erlebt habe, und der Startschuss zu einer künstlerischen Beziehung, die sich über die Jahre sowohl in Dresden als auch auf Gastspielen in aller Welt weiter intensiviert hat. Heute fühle ich mich glücklich und zutiefst geehrt, diese neue Aufgabe in einer der grossen Musikstädte Europas anzunehmen und an der Spitze eines der ältesten und bedeutendsten Orchester der Welt zu stehen.»

Beliebte Artikel

Meistdiskutiert

SWI swissinfo.ch - Zweigniederlassung der Schweizerischen Radio- und Fernsehgesellschaft

SWI swissinfo.ch - Zweigniederlassung der Schweizerischen Radio- und Fernsehgesellschaft