 
Gegner der Juso-Erbschaftssteuerinitiative investieren Millionen
 
Die Gegnerinnen und Gegner der Juso-Initiative zur Besteuerung von Millionen-Erbschaften lassen sich den Abstimmungskampf einiges kosten. 3,67 Millionen Franken haben die verschiedenen Komitees für die Nein-Kampagne budgetiert - ein Vielfaches der Befürwortenden.
(Keystone-SDA) Das zeigen Zahlen der Eidgenössischen Finanzkontrolle (EFK), die am Freitag publiziert worden sind. Demnach haben die Initiantinnen und Initianten der Juso Ausgaben von 400’000 Franken geplant. Deren Budget ist damit neun Mal kleiner als jenes der Gegnerinnen und Gegner.
Mit der Veröffentlichung der Kampagnenbudgets setzt der Bund die Transparenzinitiative um. Meldepflichtig sind Budgets von mehr als 50’000 Franken, wobei Beiträge an die Komitees von mehr als 15’000 Franken einzeln aufgeführt werden.
Volk und Stände entscheiden am 30. November über die Juso-Erbschaftssteuerinitiative sowie die Service-citoyen-Initiative zur Einführung eines Bürgerdiensts für alle. Für letztere Vorlage fliessen vergleichsweise wenig Gelder in den Abstimmungskampf.
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
