Obwohl die Wirtschaftskrise auch die Schweiz nicht verschont, spenden Schweizerinnen und Schweizer mehr denn je. Hilfswerke berichten von überdurchschnittlichen Sammelergebnissen.
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Die gemeinnützigen Organisationen deuten dieses für sie positive Verhalten so, dass die Spendierfreudigkeit weniger vom Geldbeutel abhänge als von ethischen Motiven.
So erwartet Helvetas ein Rekordjahr. Die Spenden fielen schätzungsweise 2 bis 3% höher aus als 2008, als Helvetas mit 14,95 Mio. Franken das bisherige Spitzenergebnis verbuchten konnte.
Die Caritas hat dieses Jahr mit 26 Mio. Fr. das drittbeste Spendenergebnis der letzten zehn Jahre erzielt, 13% mehr als im Vorjahr.
Auch das Schweizerische Rote Kreuz zieht eine positive Spendenbilanz: 25 Mio. Fr., rund 3 Mio. mehr als im Vorjahr.
Bei Helvetas heisst es, die Leute spendeten nicht trotz, sonder wegen der Krise. Die Wirtschaftskrise erhöhe die Solidarität in der Bevölkerung. Wer selbst noch nicht von der Krise betroffen sei, spende noch grosszügiger.
swissinfo.ch und Agenturen
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