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Schweiz ist Teil eines globalen Wettermess-Systems

Die Schweiz speist mit rund 500 Bodenstationen und vielen weiteren Messgeräten das globale Messnetz der Weltorganisation für Meteorologie und leistet damit ihren Anteil zum besseren Verständnis des Systems Erde.

Die Konvention der Weltorganisation für Meteorologie (WMO) wurde am 23. März 1950 in Kraft gesetzt. Seither wird an diesem Datum der Tag der Meteorologie gefeiert. Der diesjährige Tag, steht unter dem Motto «Beobachtung des Systems Erde für eine bessere Zukunft».

In der Schweiz beobachtet das Bundesamt für Meteorologie und Klimatologie MeteoSchweiz systematisch und kontinuierlich das Wettergeschehen.

Das Rückgrat des nationalen Beobachtungssystems bilden 500 Bodenstationen, welche die Bedingungen in Bodennähe aufzeichnen.

26-Panorama-Wetterkameras zeigen die Wettersituation entlang der Hauptflugrouten über den Alpen. An Flughäfen und weiteren 60 Standorten zeichnen Beobachter mehrmals täglich verschiedene Wetterelemente auf.

Viermal täglich starten im waadtländischen Payerne Ballonsonden, um Informationen zum vertikalen Aufbau der Atmosphäre bis in eine Höhe von rund 35 Kilometern zu erfassen.

Von der Boje zum Satelliten

Integriert ist das Schweizer Netz ins globale Beobachtungssystem der WMO. Dieses umfasst rund 11’000 Landstationen, 900 Ballonsondierungs-Stationen, 7000 Beobachtungsschiffe, 900 Bojen im Ozean, 3000 Linienflugzeuge mit integrierten Sensoren und 11 Satelliten.

Die grösste Herausforderung besteht laut MeteoSchweiz im Zusammenführen der täglich anfallenden, grossen Anzahl von Wetterdaten. Das bessere Verständnis des Klimasystems sei nur durch kombinierte Beobachtungen von Land, Wasser und Luft möglich.

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