Neuer Schweizer Pass soll 2003 eingeführt werden

Eine weitere Hürde auf dem Weg zum neuen Schweizer Pass ist genommen. Der Bundesrat hat am Mittwoch (28.06.) die Botschaft zum Ausweisgesetz als Rechtsgrundlage für die neuen Pässe und Identitätskarten ans Parlament verabschiedet.

Der möglichst fälschungssichere Pass soll am 1. Januar 2003 eingeführt werden

Das neue Gesetz, das in der Vernehmlassung merheitlich positiv aufgenommen worden war, ermöglicht die Einführung einer zentralen Datenbank für Ausweise, wie das Eidgenössische Justiz- und Polizeidepartement (EJPD) schreibt. Für Pass und Identitätskarte gilt neu ein einheitliches Ausstellungsverfahren und eine Einheitsgebühr.

Der Pass entspricht den Internationalen Standards der ICAO (International Civil Aviation Organization). Dazu gehört die Maschinenlesbarkeit, welche die USA künftig für die visafreie Einreise von Schweizern verlangen werden. Kindereinträge werden abgeschafft, da jede Person einen eigenen Ausweis erhält.

Auch Verlängerungen werden nicht mehr möglich sein, da neu eine einheitliche Gültigkeitsdauer gilt. Neben den Personendaten, die im Pass oder auf der ID erscheinen, werden zusätzliche Angaben wie die Namen der Eltern oder der Geburtsort erhoben, dank denen der Missbrauch durch Fälschungen oder Doppelänger aufgedeckt werden soll. Entworfen wird der neue Pass von der Firma Orell Füssli in Zürich.

swissinfo und Agenturen