Roger Federer verliert in Paris
Roger Federer bezog erstmals seit über einem Jahr wieder eine Auftaktpleite auf der ATP-Tour. Drei Tage nach der Final-Niederlage in Basel verlor die Weltnummer 1 beim ATP Masters 1000 in Paris-Bercy gegen Julien Benneteau 6:3, 6:7 (4:7), 4:6.
In der Halle von Paris-Bercy kam das frühe Ausscheiden ohne Vorwarnung. Auch im Spiel selbst hatte zunächst alles auf einen lockeren Sieg Federers hingedeutet. Der Schweizer gewann den ersten Satz 6:3 und musste dabei bei eigenem Service Benneteau (ATP 49) nur gerade fünf Punkte zugestehen. Doch danach schaffte er in dieser von den Aufschlägen weitgehend dominierten Partie kein Break mehr.
Den zweiten Satz, in dem er bei Service von Benneteau lediglich vier Punkte holte, verlor er im Tiebreak (4:7). Auch hier schaffte Federer nicht einmal ein Mini-Break.
Im entscheidenden Durchgang führte der solide Wahl-Genfer Benneteau die Vorentscheidung früh herbei. Im dritten Game gelang ihm der Service-Durchbruch zum 2:1. Und ohne danach Federer nochmals einen Breakball zugestehen zu müssen, gewann er letztlich nach fast zwei Stunden.
Seit Indian Wells im März 2008 hat Federer nie mehr gegen einen derart schlecht klassierten Spieler verloren. Damals war er dem Amerikaner Mardy Fish, der Weltnummer 98, unterlegen gewesen.
swissinfo.ch und Agenturen

In Übereinstimmung mit den JTI-Standards
Einen Überblick über die laufenden Debatten mit unseren Journalisten finden Sie hier. Machen Sie mit!
Wenn Sie eine Debatte über ein in diesem Artikel angesprochenes Thema beginnen oder sachliche Fehler melden möchten, senden Sie uns bitte eine E-Mail an german@swissinfo.ch