Nidwalden stellt mehr Geld für Energieförderung zur Verfügung
Der Kanton Nidwalden stellt den Hausbesitzerinnen und -besitzern für energetische Sanierungen 2026 insgesamt mehr Geld zur Verfügung. Grund dafür ist, dass er im kommenden Jahr mit einem Investitionsschub rechnet.
(Keystone-SDA) Wie die Staatskanzlei am Freitag mitteilte, verdreifacht der Kanton seine Einlage in den Energiefonds auf 2,9 Millionen Franken. Zusammen mit den Bundesmitteln stehen damit Fördergelder von 6,3 Millionen Franken zur Verfügung. Im laufenden Jahr waren es 3,6 Millionen Franken.
Gemäss der Mitteilung war bereits im laufenden Jahr die Nachfrage nach Fördermitteln hoch. Die Staatskanzlei führt dies auf die im Aufbau befindlichen See- und Fernwärmenetze zurück. Diese Netze würden 2026 weiter ausgebaut.
Dazu kommt, dass in naher Zukunft das Steuerrecht ändert. Unterhaltsmassnahmen werden dann wegen des Wegfalls des Eigenmietwerts nicht mehr von der Steuer abziehbar sein. Der Regierungsrat rechne deswegen nochmals mit einem starken Investitionsschub, teilte die Staatskanzlei mit.
Fördergelder bezahlt werden für die Dämmung von Gebäuden und für den Ersatz von Öl- und Elektroheizungen oder für energieeffiziente Neubauten.