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Nina Burri beendet Karriere als Schlangenfrau

Keystone-SDA

Nina Burri hat nach eigenen Angaben ihre Karriere als Schlangenfrau beendet. Der Grund ist eine hartnäckige Hüftverletzung, wie sie in der "Schweizer Illustrierten" verraten hat.

(Keystone-SDA) Damit schliesse sie ein Kapitel ab, das sie fast 20 Jahre lang geprägt habe. Leicht falle ihr der Abschied nicht. «Es ist schon traurig», sagte sie dem Magazin.

Die Hüftverletzung habe sie sich im Dezember 2023 bei einem Auftritt am Skiweltcup in Alta Badia zugezogen. Burri stürzte damals in einer Pose auf der eisigen Bühne. «Ich spürte zwar, dass mit der Hüfte etwas nicht stimmt – aber ich machte einfach weiter. Wie immer in all den Jahren galt für mich: Augen zu und durch. Doch diesmal war das ein Fehler.»

Eine ärztliche Untersuchung ergab einen Riss der Gelenklippe sowie einen Bänderriss. Zunächst sei ihr sogar eine Hüftprothese empfohlen worden, was sie schockiert habe. «Für eine Schlangenfrau bin ich mit 47 zwar schon uralt. Aber für eine neue Hüfte definitiv noch zu jung!», sagte sie der «Schweizer Illustrierten».

Erst nach mehreren Meinungen habe sie sich für eine Reha entschieden. «Bis dahin habe ich mich stets selbst therapiert. Das war Neuland für mich», sagte Burri. Heute trainiere sie regelmässig mit ihrer Therapeutin und hoffe, so eine Operation vermeiden zu können.

Ganz vom Bühnenleben verabschieden wolle sich Burri nicht. Sie arbeite heute als Wettermoderatorin bei «CH Media» und studiere Ergotherapie. Zudem plane sie weiterhin Moderationen, Modeljobs und Schauspielrollen. «Ich bin ja immer noch Nina Burri – einfach nicht mehr ’nur‘ die Schlangenfrau», sagte sie.

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