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OIL/Ölpreise gestiegen – Schwacher US-Dollar stützt

NEW YORK/LONDON/WIEN (awp international) – Die Ölpreise haben am Freitag ihre starken Vortagesgewinne ausgeweitet. Am frühen Abend kostete ein Barrel (159 Liter) der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur Lieferung im Januar 88,42 US-Dollar. Das waren 42 Cent mehr als am Vortag. Der Preis für ein Barrel der Nordseesorte Brent stieg um 46 Cent auf 91,15 Dollar.
Der deutlich gefallene Dollarkurs stützte die Ölpreise, sagten Händler. Der sehr enttäuschend ausgefallene US-Arbeitsmarktbericht habe die Ölpreise nur kurzzeitig belastet, da er gleichzeitig zu einem weiteren Rückgang des Dollarkurses geführt habe. Ein schwächerer Dollar macht Rohöl für Anleger aus anderen Währungsräumen günstiger. Das kalte Winterwetter in Europa gebe dem Brentpreis zusätzlich Unterstützung, schreibt die Commerzbank. Dies begünstige die Ausweitung der Preisdifferenz zwischen dem Brent- und WTI-Preis.
Der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) ist stark gestiegen. Nach Berechnungen des Opec-Sekretariats vom Freitag kostete ein Barrel am Donnerstag im Durchschnitt 86,14 US-Dollar. Das waren 2,01 Dollar mehr als am Mittwoch. Die Opec berechnet ihren Korbpreis täglich auf Basis von zwölf wichtigen Sorten des Kartells./jsl/she

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