OIL/Preise steigen nach gesunkenen Rohöllagerbeständen
NEW YORK/LONDON/WIEN (awp international) – Die Ölpreise haben am Mittwoch von gesunkenen US-Rohöllagerbeständen profitiert. Ein Barrel (159 Liter) der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur Auslieferung im Januar kostete am frühen Abend 88,45 US-Dollar. Das waren 17 Cent mehr als am Vortag. Der Preis für ein Barrel der Nordseesorte Brent kletterte um 66 Cent auf 91,87 Dollar.
Die in den USA stark gesunkenen Lagerbestände an Rohöl hätten die Ölpreise gestützt, sagten Händler. Die Reserven waren um 9,9 Millionen Barrel (je 159 Liter) auf 346,0 Millionen Barrel zurückgegangen. Die Benzinbestände hatten hingegen um 0,8 Millionen auf 214,8 Millionen Barrel zugelegt. Die Destillate-Vorräte (Heizöl, Diesel) waren um 1,1 Millionen auf 161,3 Millionen Barrel gestiegen. Der US-Ölpreis drehte nach den Daten ins Plus. Zu Handelsbeginn waren die Ölpreise noch unter Druck geraten.
Der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) ist unterdessen erneut gestiegen. Nach Berechnungen des Opec-Sekretariats vom Mittwoch kostete ein Barrel am Dienstag im Durchschnitt 88,21 Dollar. Das waren 25 Cent mehr als am Montag. Die Opec berechnet ihren Korbpreis täglich auf Basis von zwölf wichtigen Sorten des Kartells./jsl/he