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Rakitic im WM-Final: Nach dem Fieber der Coup

(Keystone-SDA) Ivan Rakitic steht mit Kroatien im WM-Final. Am Tag zuvor liegt der Barça-Star aus Möhlin mit Fieber im Bett und bangt um seinen Einsatz gegen England (2:1 n.V.).

Die Story der mit Abstand besten Balkan-Equipe ist ohnehin gut, aber was Rakitic im Nachgang der dritten Verlängerung innerhalb des kroatischen Knock-out-Parcours veröffentlichte, ist erstaunlich. Der Mann fürs Konstruktive lag vor dem bedeutendsten Spiel seiner Karriere mit erhöhter Temperatur im Bett.

Mit der Schweiz verbunden

«Ich befürchtete, dass es nicht reichen würde», erzählte der 30-Jährige im ersten TV-Interview nach dem grössten Coup der kroatischen Verbandsgeschichte. Er und seine Kollegen hätten sich dann aber von der Euphorie tragen lassen, so der Ex-Basler. «Ich hoffe, dass es im Final gegen Frankreich erneut so sein wird.»

Wie viel die Endspielteilnahme den Protagonisten wert ist, verdeutlichte eine prägnante Aussage Rakitics: «Wir würden alle unsere Champions-League-Trophäen gegen einen WM-Titel eintauschen.» Der frühere Schweizer U21-Internationale glühte zu Recht vor Stolz und Erschöpfung.

Aus der Heimat und von früheren Kollegen aus Möhlin und Umgebung werden ihn wohl Hunderte von SMS-Glückwünschen erreichen, vermutete Rakitic. «Mein Telefon wird wohl brennen vor lauter Nachrichten.» Es war zu spüren: Rakitic träumt bereits vom Ergebnis «für die Ewigkeit».

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