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Schiff von Gaza-Hilfsflotte wegen Panne evakuiert

Keystone-SDA

Ein Schiff der propalästinensischen Flotte privater Schiffe mit Hilfslieferungen für die Bevölkerung im Gazastreifen ist evakuiert worden. Im Motorraum des Bootes "Johnny M" sei Wasser eingedrungen und die Besatzung sei in Sicherheit gebracht worden, hiess es in einer Erklärung der Aktivisten auf der Plattform Instagram.

(Keystone-SDA) Das Schiff könne nicht mehr weiterfahren, ein Teil der Besatzung werde auf andere Boote verteilt, andere würden an Land gebracht. Wesentliche Verzögerungen im Ablauf werde es nicht geben – die Flotte werde ihr Ziel voraussichtlich in vier Tagen erreichen, hiess es weiter.

Die Gaza-Hilfsflotte besteht aus 50 privaten Schiffen, die Israels Seeblockade des Gazastreifens durchbrechen wollen. Das in Not geratene Boot, das sich zwischen Kreta, Zypern und Ägypten befinde, habe am Morgen einen Notruf abgesetzt, berichtete die staatliche Nachrichtenagentur Anadolu aus der Türkei. An der Rettungsaktion sei der türkische Rote Halbmond beteiligt gewesen.

Semih Fener, der Kapitän eines der Schiffe, das bei der Evakuierung half, sagte Anadolu, sie hätten zwölf Personen aufgenommen und auf andere Schiffe verteilt. Vier davon würden über die Türkei nach Hause zurückkehren. Anadolu zufolge waren auf der «Johnny M» unter anderem Menschen aus Luxemburg, Frankreich, Finnland, Mexiko und Malaysia.

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