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IKRK will in Grosny wieder aktiv werden

Das IKRK will wieder eine Vertretung in der vom Krieg zerstörten tschetschenischen Hauptstadt Grosny eröffnen. Dafür sprach sich der IKRK-Präsident Jakob Kellenberger (l.) nach einem Treffen mit dem russischen Aussenminister Iwanow (r.) in Moskau aus.

Das Internationale Komitee vom Roten Kreuz (IKRK) will wieder eine Vertretung in der vom Krieg zerstörten tschetschenischen Hauptstadt Grosny eröffnen. Dafür sprach sich der IKRK-Präsident Jakob Kellenberger (l.) am Donnerstag (30.03.) nach einem Treffen mit dem russischen Aussenminister Igor Iwanow (r.) in Moskau aus.

Kellenberger wollte auch mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin über das Engagement des Roten Kreuzes im Nordkaukasus sprechen. Ein Besuch Kellenbergers in Tschetschenien war nicht vorgesehen.

Das Rote Kreuz verlangt Zugang zu den Gefangenenlagern in Tschetschenien und will so schnell wie möglich wieder Mitarbeiter in die abtrünnige Kaukasusrepublik entsenden. Das IKRK hatte seine Vertretung in Tschetschenien im Dezember 1996 geschlossen, nachdem dort sechs ausländische Mitarbeiter ermordet worden waren. Im November vergangenen Jahres waren auch die lokalen IKRK-Mitarbeiter aus Grosny abgezogen worden.

swissinfo und Agenturen

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