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Kampfjet F/A-18 der Schweizer Armee

Heute in der Schweiz

Liebe Schweizerinnen und Schweizer im Ausland

Die Schweizer Armee erweitert ihren Verteidigungsbegriff: Das Land soll sich im Ernstfall auch ausserhalb seiner Grenzen verteidigen können.

Herzliche Grüsse aus Bern

Drei Kampfjets am Himmel
Keystone / Bo Amstrup

Die Schweizer Armee soll zur Verteidigung auch offensive Luftschläge im Ausland durchführen können.

Wir kennen es vom Ukrainekrieg, wo das angegriffene Land in letzter Zeit auch Angriffe auf das Territorium des Angreifers Russland verübt hat. Die Schweizer Verteidigungsministerin Viola Amherd will nun auch eine solche Offensivstrategie für die Schweizer Armee, wie SRF News berichtet. «Mögliche Ziele sind Luftwaffenstützpunkte, Radaranlagen, Drohnenabschuss-Vorrichtungen und Lenkwaffenstellungen», heisst es in einem Armeepapier.

Heute nun sei klar, warum bereits bei der Beschaffung eines neuen Kampfjets auf diesen Aspekt Wert gelegt worden sei: Weil die Armee daran gewesen sei, «den Verteidigungsbegriff neu zu definieren und weiter zu fassen. Und sie hat das ideale Flugzeug gesucht und gefunden: den F-35 von Lockheed Martin», so SRF News.

Mit diesem Jet werde die Schweizer Armee auch kompatibel mit Armeen anderer Länder. Einwände, die Schweizer Neutralität werde durch eine solche Annäherung an die Nato in Frage gestellt, kontert die Verteidigungsministerin.

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Welche globalen Herausforderungen kommen auf die Schweiz zu?

Die Aussenpolitik des Landes ist gefordert. Was denken Sie – welche internationalen Herausforderungen wird die Schweiz mittelfristig meistern müssen?

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Schriftzug Fifa auf einer Mauer
Keystone / Steffen Schmidt

Der Weltfussballverband Fifa will über 100 Arbeitsplätze in die USA verlegen.

Seit 1932 ist die Fifa in Zürich ansässig. Und seit 2007 befindet sich am dortigen Standort ihr Hauptsitz. Nun will der Verband laut der Nachrichtenagentur AFP vor allem die Rechtsabteilung nach Miami verlegen.

Vom Umzug betroffen seien über 100 Arbeitsplätze. Die Fifa bestätigte die Informationen auf Anfrage von SRF News teilweise. Der Hauptsitz der Fifa bleibe aber in Zürich, teilte der Verband zudem mit.

Vom neuen Büro im US-Bundesstaat Florida verspricht sich der Verband anscheinend, die Organisation der Weltmeisterschaft 2026 zu vereinfachen, die in den USA, Kanada und Mexiko stattfinden wird.

Ein Kreis aus Kerzen, darum Menschen im Dunkeln
Keystone / Steffen Schmidt

Heute vor 22 Jahren verübte ein Einzeltäter das schlimmste Attentat der Schweiz.

Die Schweiz war im Herbst 2001 noch geschockt von den Anschlägen am 11. September in den USA. Da marschierte am 27. September ein Bewaffneter ins Kantonsparlament in Zug und erschoss 14 Menschen und schliesslich auch sich selbst. «Das traumatische Ereignis führte zu grundlegenden Veränderungen in der Schweiz», schreibt SRF News.

Kurz darauf wurde auch in Bern der Zugang zum Bundeshaus strenger geregelt. Seither schützt die Polizei die kantonalen und eidgenössischen Parlamente in der Schweiz.

Das Schweizer Fernsehen SRF hat das Massaker in Zug vor zwei Jahren in einer Doku-Fiktion aufgearbeitet. Darin kommen Betroffene und Angehörige der Todesopfer zu Wort, wie auch Menschen, die sich mit dem Folgen der Tat befassten.

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Halten Sie sich für einen religiösen Menschen oder nicht? Warum?

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Guerreiro do Divino Amor lehnt an einer Balustrade in Venedig
Samuele Cherubini

Beenden wir das Briefing mit etwas Fröhlichem: Ein Auslandschweizer realisiert den Schweizer Pavillon an der Biennale Venedig 2024.

Er ist ein friedlicher Krieger, der schweizerisch-brasilianische Künstler Guerreiro do Divino Amor. Der Auslandschweizer, der in Rio de Janeiro lebt, sagt von sich: «Ich spreche sechs Sprachen, keine davon akzentfrei. Überall, wo ich hinkomme, werde ich als Ausländer wahrgenommen.»

Der «Krieger der göttlichen Liebe» passt damit perfekt zum Motto der nächsten Kunstbiennale in Venedig 2024 – «Foreigners Everywhere» (Überall Fremde). Der in Genf geborene Künstler wird den Schweizer Pavillon in der Lagunenstadt realisieren.

Unser freier Mitarbeiter Guilherme Aquino traf den Künstler in seinem neuen Atelier in Rio, das eine phänomenale Aussicht auf die Stadt bietet. «Dieser Blick regt die Kreativität des Künstlers als privilegierten Beobachter an», schreibt Guilherme.

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