Welche Rolle spielen die Schweizerschulen im Ausland im Jahr 2025?
Die erste Schweizerschule im Ausland wurde 1892 in Bergamo gegründet, um die Kinder der Angestellten der Baumwollspinnerei Legler zu unterrichten. Doch welche Rolle spielen diese Schulen heute?
Ursprünglich waren Schweizerschulen im Ausland darauf ausgerichtet, den Bedürfnissen von Menschen gerecht zu werden, die im Ausland leben und ihren Kindern eine qualitativ hochwertige Schweizer Ausbildung bieten wollten.
Heute haben die Schweizerschulen im Ausland nach wie vor das Ziel, die Bindung zwischen jungen Auslandschweizerinnen und Auslandschweizern und ihrem Heimatland zu stärken.
Inzwischen nehmen sie jedoch mehrheitlich Schülerinnen und Schüler aus dem Gastland oder anderer Nationalitäten auf. Diese machen 80% der insgesamt fast 8000 Schülerinnen und Schüler aus.
Diese Schulen stossen auf breites Interesse, da sie für ihre Qualität bekannt sind und sich durch ihren mehrsprachigen Unterricht auszeichnen. Der Unterricht wird dabei immer in mindestens zwei Sprachen abgehalten.
Der Bund sieht darin auch eine Möglichkeit, gute Beziehungen zum Gastland aufzubauen und Studierende sowie hochqualifiziertes Personal in die Schweiz zu holen.
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