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US-Armee startet Untersuchung nach Fort-Hood-Morden

(Keystone-SDA) Washington – Nach dem Amoklauf von Fort Hood hat US-Verteidigungsminister Robert Gates eine Untersuchung über Sicherheitslücken in der Armee angekündigt. Ziel sei es, «alles in unserer Kraft zu tun, um ähnliche Tragödien in Zukunft zu verhindern».
Es gehe vor allem darum, wie Soldaten identifiziert werden können, die eine Gefahr darstellen. Die interne Untersuchung soll drei Monate dauern. Eine weitere Studie soll die Behandlung von Soldaten durchleuchten, die psychisch angeschlagen von Einsätzen zurückkehren.
Ein 39-jähriger muslimischer Militärpsychiater hatte vor zwei Wochen auf dem texanischen Militärstützpunkt Fort Hood zwölf Soldaten und einen Zivilisten erschossen sowie 42 Menschen verletzt.
Über seine Motiv herrscht weiterhin Unklarheit. Medienberichten zufolge hatten seine Vorgesetzten Hinweise, dass seine Arbeit ihn überforderte. Ausserdem habe er Kontakte zu einem radikalen Iman gehabt und sich negativ über die Kriege im Irak und Afghanistan geäussert.
Zudem habe er die Behandlung von Muslimen in der US-Armee kritisiert. Dennoch hätten Geheimdienste und Armee ihn nach einer Überprüfung als harmlos eingestuft, hiess es in Medienberichten.
Der Amokläufer wurde von der Polizei mit vier Schüssen ausser Gefecht gesetzt. Mittlerweile wurde wegen 13-fachen vorsätzlichen Mordes angeklagt.

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