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Wanderer sollen Kälber nicht streicheln und Hunde anleinen

Nicht anfassen: Kühe sind an sich friedliche Wesen, sie verteidigen aber ihre Kälber und können für Wanderer gefährlich werden. (Archivbild) KEYSTONE/ARNO BALZARINI sda-ats

(Keystone-SDA) Distanz halten, Hunde an die Leine nehmen und Kälber nicht berühren: Diese drei einfachen Regeln senken das Risiko von Unfällen mit Mutterkühen deutlich. Der Verband Schweizer Wanderwege und der Verein Mutterkuh Schweiz haben ein neues Video mit Tipps veröffentlicht.

Dies teilten die beiden Organisationen am Mittwoch mit. Es ist das zweite Video aus der Serie «Like to Hike». Die Kampagne sei im Coronasommer 2020 ins Leben gerufen worden, als «besonders viele unerfahrene Wanderinnen und Wanderer» unterwegs waren.

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Kühe seien grundsätzlich friedliche Wesen. Allerdings hätten sie einen starken Beschützerinstinkt und verteidigten ihre Kälber, wenn sie sich bedroht fühlten. So könnten die oft über 600 Kilogramm schweren und bis zu 40 Stundenkilometer schnellen Tiere zu einer Gefahr für den Menschen werden.

Besonders vorsichtig müssten Hundehalterinnen und -halter sein, heisst es in der Mitteilung. Hunde würden die Kühe an ihren natürlichen Feind, den Wolf, erinnern. Hunde seien deshalb immer an der Leine zu führen. Generell soll ein grosser Bogen um Kühe und Kälber gemacht werden. Steht ein Angriff bevor, zeigen dies die Tiere durch Warnsignale wie Schnauben, Senken des Kopfs oder Scharren.

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