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Ein Buddy-System gegen die Hitzewelle

Frau kühlt sich unter einem Springbrunnen von der Hitze ab
Keystone

Eine Hitzewelle rollt über die Schweiz: Temperaturen bis zu 35 Grad Celsius werden dieser Tage erwartet. Für die einen perfektes Badewetter, für die anderen kein Spass: Besonders für ältere und kranke Menschen ist die Hitze potenziell gefährlich. Im «Hitzesommer» 2003 gab es in der Schweiz 1000 Todesopfer aufgrund der hohen Temperaturen. Damit dies nicht mehr passiert, haben die Kantone Massnahmen ergriffen: Trinkwasser verteilen, Kampagnen mit Verhaltenstipps. 

In Teilen der Romandie und im Tessin setzt man hingegen auf persönlichen Kontakt und ein «Buddy-System»: Freiwillige Helferinnen und Helfer kümmern sich um besonders gefährdete Personen – wie echte Buddies, also Freunde, halt. Das nütze, sagt Martin Röösli vom Schweizerischen Tropen und Public-Health-Institut: «An Orten mit Buddy-Systemen gibt es weniger Hitzetote.»

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