
Internationales Komitee für Alpenforschung gegründet
Die wissenschaftlichen Forschungen zum Alpenraum sollen besser koordiniert werden. Sieben Akademien aus sechs Alpenländern haben am Dienstag (12.10.) in Luzern das "Internationale Wissenschaftliche Komitee Alpenforschung" gegründet.
Die wissenschaftlichen Forschungen zum Alpenraum sollen besser koordiniert werden. Sieben Akademien aus sechs Alpenländern haben am Dienstag (12.10.) in Luzern das ‹Internationale Wissenschaftliche Komitee Alpenforschung› gegründet.
Das Komitee, das die beiden Schweizer Akademien der Naturwissenschaften (SANW) und der Geistes- und Sozialwissenschaften (SAGW) angeregt haben, soll die länderübergreifende Zusammenarbeit innerhalb der Alpenforschung fördern und die Forschung auf Zukunftsfragen wie Nachhaltigkeit und Alpenschutz ausrichten. Schwerpunkte dieser gemeinsamen Forschung bilden die Entwicklung des Verkehrs und der alpinen Kulturlandschaften.
Neben den Schweizer Akademien sind die Akademien der Wissenschaften in Bayern und Österreich sowie entsprechende Institutionen in Frankreich, Italien und Slowenien am neugegründeten Komitee beteiligt.
Das Komitee Alpenforschung setzt sich aus je zwei Vertretern pro Mitgliedsland zusammen und will eng mit der EU und der Alpenkonvention zusammenarbeiten.
Wie die Initianten an der Medienorientierung in Luzern mitteilten, werden die Bewältigung des Transitverkehrs, die Folgen der Mobilität für Menschen und Umwelt, die Verstädterung des Alpenraums und die ungewisse Zukunft der Landwirtschaft in den kommenden Jahren die zentralen Fragen der vom Komitee unterstützten Alpenforschung sein.
SRI und Agenturen

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