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Zürcher Initiative «Schule für alle» soll über Umweg ins Parlament

Keystone-SDA

Die Volksinitiative "Schule für alle", die mehr Fördermassnahmen in der Schule forderte, ist gescheitert. Statt der nötigen 6000 Unterschriften brachten die vier Behindertenverbände nur etwas mehr als 3000 Stimmen zusammen.

(Keystone-SDA) SP-Kantonsrätin Birgit Tognella bestätigte eine entsprechende Meldung der «NZZ» vom Donnerstag. Das Anliegen solle nun aber in Form einer Einzelinitiative im Kantonsrat eingereicht werden – mit 3000 Unterschriften. Ob dies möglich ist, werde nun von der Geschäftsleitung des Kantonsrates geprüft, so Tognella.

Die Initiative «Schule für alle» von Pro Infirmis, insieme Kanton Zürich, Procap Zürich-Schaffhausen und der Behindertenkonferenz Zürich (BKZ) war eine Reaktion auf die «Förderklassen»-Initiative von GLP, FDP und SVP.

Diese fordert Förderklassen für verhaltensauffällige Schülerinnen und Schüler, was eine Abkehr von der integrativen Schulungsform bedeuten würde. Die Initiative der Behindertenverbände verlangte hingegen, dass Gemeinden unbürokratisch Geld für Sonderpädagogik erhalten.

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