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Zürcher sagen Ja: Koch-Areal kann bebaut werden

Das momentan besetzte Stadtzürcher Koch-Areal kann bebaut werden. Die Stimmberechtigten haben Kredite von insgesamt 42 Millionen Franken genehmigt. (Archivbild) KEYSTONE/PATRICK HUERLIMANN sda-ats

(Keystone-SDA) Die Zeit der Koch-Areal-Besetzer läuft ab: Auf dem Stadtzürcher Grundstück können zwei Wohnüberbauungen realisiert werden. Die Stimmberechtigten haben deutlich Ja gesagt zu Ausgaben von rund 42 Millionen Franken.

Insgesamt 62’505 (72,7 Prozent) stimmten der Vorlage des Stadtrats zu, 23’527 (27,3 Prozent) waren dagegen – bei einer Stimmbeteiligung von 38,5 Prozent. Gleichzeitig lehnten sie die FDP-Initiative «Wohnen und Leben auf dem Koch-Areal», die den Verkauf des Areals forderte, mit 55’435 zu 29’722 Stimmen ab.

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Auf dem rund 30’000 Quadratmeter grossen Areal im Quartier Altstetten-Albisrieden sollen bis 2023 rund 350 preisgünstige Wohnungen, rund 16’200 Quadratmeter Nutzfläche für das Gewerbe und ein rund 13’200 Quadratmeter grosser, öffentlich zugänglicher Quartierpark entstehen. Dazu wurde das Areal in drei Baufelder A, B und C und den Quartierpark unterteilt.

Konkret befanden die Stimmberechtigten nun zuerst über die Wohnbaufelder B (4700 Quadratmeter) und C (6850 Quadratmeter): Sie genehmigten einen Objektkredit in Höhe von rund 35,1 Millionen sowie einen Projektierungskredit von knapp 7 Millionen Franken – und folgten damit dem Antrag von Stadt- und Gemeinderat.

Die Realisierung des Gewerbehauses (Baufeld A) und des öffentlichen Quartierparks mit der schützenswerten Kohlenlagerhalle erfolgt unabhängig vom gemeinnützigen Wohnungsbau. Diese Vorhaben sind daher Gegenstand von separaten Vorlagen.

Die Stadt Zürich hat das Koch-Areal 2013 von der UBS für 70,2 Millionen Franken gekauft. Es ist derzeit besetzt und sorgte immer mal wieder für Schlagzeilen – inzwischen ist es um das Areal etwas ruhiger geworden. Die Besetzer sollen bis zum geplanten Baustart im Jahr 2021 bleiben: Der Stadtrat lehnt Räumungen auf Vorrat ab.

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