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Überdurchschnittlich hohe Fluktuation in Schweizer Sozialbetrieben

Keystone-SDA

Schweizer Sozialbetriebe verzeichnen im Vergleich mit anderen Branchen laut einer Studie eine überdurchschnittlich hohe Fluktuationsrate. Laut den befragten Betrieben führt dies zu einer zunehmenden Belastung der verbleibenden Arbeitnehmenden.

(Keystone-SDA) Insgesamt hatten die für die Fachkräftestudie im Sozialbereich 2024 rund 1700 befragten Arbeitgebenden über 5000 Abgänge zu verzeichnen, wie es in der Studie des Schweizerischen Dachverbandes für die Berufsbildung im Sozialbereich (Savoirsocial) und der Fachkonferenz Soziale Arbeit der Fachhochschulen Schweiz (Sassa) heisst. Die Anzahl der Abgänge entsprach dabei ungefähr der Anzahl der ausgeschriebenen Stellen.

Die Fluktuationsrate der Betriebe lag 2023 laut der Studie bei 22 Prozent und somit über dem schweizweiten Durchschnitt. In Betrieben mit weniger als zehn Angestellten lag die Rate gar bei 27 Prozent, in grösseren Betrieben bei knapp 20 Prozent. Die höchste Fluktuationsquote hatten derweil Betriebe aus dem Bereich der familien- und schulergänzenden Kinderbetreuung.

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