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Schweiz als freies Land und "Erfolgsmodell" beschworen

Dieser Inhalt wurde am 31. Juli 2010 - 21:52 publiziert
(Keystone-SDA)

Autigny/Grindel - Zum Nationalfeiertag haben sich schon am Samstag prominente Rednerinnen und Redner zu Wort gemeldet. Sie seien stolz auf die Schweiz und rühmten sie als "Erfolgsmodell". Nationalratspräsidentin Pascale Bruderer rückte die älteren Generationen ins Zentrum ihrer Ansprache.
"Wenn wir heute weiter sehen, dann weil wir auf den Schultern eines Riesen stehen", zitierte die Aargauer SP-Nationalrätin ein uraltes Gleichnis. "Dieser Riese, auf dem wir stehen, das ist die Erfahrung der vorangegangenen Generationen. Diese sollten wir nutzen und wertschätzen - noch viel mehr als es heute der Fall ist."
Deshalb will sie "das Verständnis zwischen den Generationen konsequenter fördern". Jedes Unternehmen wisse, wie wichtig es sei, Know-How weiterzugeben. "Auch in der Politik sollte man sich von Zeit zu Zeit daran erinnern", mahnte sie gemäss Redetext anlässlich ihrer Rede zum Nationalfeiertag in Rorschach SG.
EU-Beitritt würde Staatssäulen niederreissen
Die Weiterführung der bilateralen Verträge und der wiederaufgeflammte Ruf nach einem EU-Beitritt wählte alt Bundesrat und SVP-Vizepräsident Christoph Blocher als Thema für seine im Internet veröffentlichten "Gedanken zum 1. August".
Ein EU-Beitritt würde die schweizerischen Staatssäulen niederreissen, erklärte er. Die "lästige Kontrolle" durch die Bevölkerung entfalle bei einem EU-Beitritt. Deshalb überlege er sich, im Wahljahr 2011 nochmals für den Nationalrat zu kandidieren.
Das Land braucht mehr Kinder
Familienpolitisch zeigte sich hingegen CVP-Präsident Christophe Darbellay. Er bezeichnete die Schweiz als ein "Erfolgsmodell". "Aber", sagte er gemäss Redetext in seiner Ansprache in Autigny FR, die Schweiz bringe zu wenig Kinder hervor. Kinder seien "das Fundament unseres Landes und Versprechen für die Zukunft".
Der Walliser Nationalrat Darbellay rief dazu auf, stolz zu sein auf Arbeitskräfte, Unternehmen und, "auch wenn sie einige Fehler gemacht hat, unsere Regierung". Als Schattenseiten der Schweiz bezeichnete er die Jugendgewalt, explodierende Krankenkassenprämien oder "Probleme wegen einer Minderheit von Ausländern, die unsere Sicherheit bedrohen".

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