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Aufwärtstrend an der Schweizer Börse setzt sich fort

(Keystone-SDA) Der Aufwärtstrend im Schweizer Aktienmarkt hat sich auch zu Beginn der dritten Woche im neuen Jahr fortgesetzt. Der Swiss Market Index (SMI) ist am Montag erstmals seit September 2008 über die Marke von 7200 Punkte geklettert.

Damit hat der Index seit Jahresbeginn rund 380 Punkte hinzugewonnen. Mit ein Grund für die derzeit gute Börsenentwicklung sei der positive Start in die US-Berichtssaison, sagten Händler. Am Montag wurden zwar kaum neue Geschäftszahlen zum vergangenen Jahr veröffentlicht, allerdings seien die Anleger mit Blick auf den weiteren Verlauf der Saison optimistisch eingestellt.

Als weitere Kurstreiber sehen Händler die weltweiten Aufhellungen am Konjunkturhimmel. Zudem beruhige die EZB mit ihrer Geldpolitik in der Euro-Schuldenkrise die Märkte.

Der Leitindex SMI gewann bis Börsenschluss 0,20 Prozent auf 7202,52 Punkte hinzu. Der breite Swiss Performance Index (SPI) legte um 0,23 Prozent auf 6634,68 Punkte zu.

Die Aktien der Swatch Group beendeten den Tag mit einem Plus von 4,2 Prozent als Tagessieger. Der weltgrösste Uhrenhersteller hat die Übernahme der Schmuck- und Uhrenmarke Harry Winston bekanntgegeben. Die Papiere des Branchennachbarn Richemont (+1,1 Prozent) gewannen ebenfalls an Wert.

Der Aktienkurs des Lifescience-Konzerns Lonza kletterte 3,8 Prozent in die Höhe. Derweil verteuerten sich die Papiere von Transocean um 2,9 Prozent. Der amerikanische Multi-Milliardär Carl Icahn ist beim Ölbohrkonzern eingestiegen und kontrolliert gemäss einer am Sonntag publizierten Offenlegungsmeldung knapp 3,3 Prozent der Aktien. Dies animierte andere Marktteilnehmer dazu, ebenfalls zuzukaufen.

Bei den Finanztiteln gewannen die Aktien der Grossbanken Credit Suisse (+2,0 Prozent) und UBS (+1,1 Prozent), des Versicherers Swiss Life (+1,3 Prozent) wie auch der Privatbank Julius Bär (+0,9 Prozent) deutlich an Wert. Die Avancen der Grossbanken dürften mit den anstehenden Zahlen der US-Institute Goldman Sachs und JP Morgan am Mittwoch sowie der Bank of America und Citigroup am Donnerstag im Zusammenhang stehen.

Zu den Verlierern gehörten die Aktien von Clariant mit einem Minus von 2,0 Prozent. Der Chemiekonzern hat die französische CRM International übernommen und baut damit das Portfolio der Geschäftseinheit Industrial & Consumer Specialties (ICS) aus. Der Kursrückgang dürfte allerdings nicht auf den Zukauf, sondern auf eine Rückstufung durch HSBC zurückzuführen sein.

Auch die Aktien des Immobilienunternehmens Swiss Prime Site (-1,2 Prozent), des Rückversicherers Swiss Re (-0,8 Prozent), des Industriekonzerns ABB und des Agrarchemie-Konzerns Syngenta (je -0,7 Prozent) verzeichneten Kurseinbussen.

Wenig Veränderung gab es bei den Papieren des Pharmariesen Novartis, die 0,3 Prozent mehr wert waren, wie auch der Konkurrentin Roche (-0,3 Prozent) und des Nahrungsmittelkonzerns Nestlé (-0,2 Prozent).

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