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Axa Winterthur 9 Mte: Bruttoprämien -2,2% auf 8,97 Mrd CHF

Winterthur (awp/sda) – Die Axa Winterthur hat wegen eines rückläufigen Leben-Geschäfts in den ersten neun Monaten des laufenden Jahres weniger eingenommen: Die Prämieneinnahmen des Versicherers reduzierten sich gegenüber dem Vorjahr um 2,2% auf 8,97 Mrd CHF.
Im Einzelleben- und BVG-Geschäft gingen die Bruttoprämien gesamthaft um 4,1% auf 5,86 Mrd CHF zurück, teilte die Schweizer Tochter des französischen Branchenriesen Axa am Donnerstag mit. Dagegen habe sich in einem weitgehend gesättigten Markt und bei einem grossen Konkurrenzdruck das Prämienvolumen im Nichtleben-Geschäft um 1,6% auf 3,11 Mrd CHF verbessert.
Der Prämienrückgang in der Leben-Sparte würde nur 1% betragen, könnten alle mit Fondsanlagen-Produkten erzielten Prämien eingerechnet werden, teilte die Gesellschaft weiter mit.
Das Neugeschäft im Leben-Bereich nach APE (Jahresprämienäquivalent) ging allerdings um 15,1% auf 314 Mio CHF zurück. Insgesamt baute der Allbranchenversicherer, der 2006 von der Credit Suisse nach Frankreich verkauft worden war, seine Marktführerschaft in der Schweiz dennoch weiter aus.
Die Rezession treffe das Geschäft vor allem in der beruflichen Vorsorge: Nach wie vor zu einem grossen Teil in Unterdeckung, könnten viele Vorsorgeeinrichtungen nicht in eine Vollversicherung wechseln, berichtet das Unternehmen. Um dort neue Kunden zu gewinnen, muss Axa Winterthur auf eine weitere Erholung der Finanzmärkte hoffen.
Andererseits verkaufen sich angesichts der unsicheren Börsenlage Lebensversicherungen wieder besser, was dem Unternehmen einen erfreulichen Zuwachs im Einzelleben beschert: Kunden setzten vermehrt auf Produkte, die Renditepotenziale mit Sicherheit kombinieren, so Axa-Winterthur-Chef Philippe Egger.
Im Branchenvergleich gut ist die Kapitalausstattung des Versicherers: Die Eigenmittel decken die Ansprüche der Versicherten im Leben-Bereich zu 184% (Solvabilitätsquote).
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